Der Hass schlägt Jüdinnen und Juden immer offener entgegen. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) erlebt dies tagtäglich im Austausch mit Betroffenen. Um auf die Realitäten und Ausmaße des aktuellen Antisemitismus aufmerksam zu machen, präsentiert RIAS Bayern die Ausstellung „Judenhass heute”, die vom 10. März bis zum 5. April im vhs-Gebäude zu sehen ist.
Die Ausstellung macht vielfältige Erkenntnisse, Analysen und Erfahrungen sichtbar. Auf den Ausstellungstafeln werden die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Antisemitismus dokumentiert, begleitet von aktuellen Statistiken und tiefgehenden Analysen. Besonders eindrücklich sind die persönlichen Berichte von Betroffenen, die schildern, wie sich antisemitische Anfeindungen konkret auf ihren Alltag auswirken.
Mit der Ausstellung möchte die Volkshochschule und RIAS Bayern ein breites Publikum erreichen, Bewusstsein schaffen und zur Reflexion anregen. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: vhs-Gebäude, Ahornring 121. Die Ausstellung kann von Montag bis Freitag von 13 Uhr bis 18 Uhr besichtigt werden.
Begleitprogramm:•Montag, 10. März, 19.00 Uhr: Gebührenfreier Vortrag mit Tobias Eisch von RIAS Bayern.•Freitag, 21. März, 17.30 bis 20.30 Uhr: Workshop „Menschlich bleiben” mit Jonas Mages (Europäische Janusz Korczak Akademie München). Der Workshop thematisiert den Umgang mit menschenfeindlichen Denkmustern und regt zur Auseinandersetzung mit eigenen Vorbehalten an.•Samstag, 22. März, 19 Uhr: Onlinevortrag mit Tanya Yael Raab, Aktivistin und Influencerin. Sie berichtet von ihrem Leben als queere, feministische Jüdin, klärt über Stereotype auf und reflektiert kritisch die deutsche Erinnerungskultur. Mit Scharfsinn und Humor gibt sie Impulse für eine Zukunft, in der jüdisches Leben in Deutschland frei von Angst und Vorurteilen möglich ist.
Für weitere Informationen und Anmeldungen: vhs Taufkirchen, Tel. 6145140 oder per E-Mail: info@vhs-taufkirchen.de