Veröffentlicht am 25.11.2024 13:45

AWO München-Stadt tritt für bessere Bedingungen in der Pflege ein


Von red
Der neue AWO-Vorstand (von links): Wolfram Glaser, Dr. Didona Weippert, Ella Engel, Julia Schönfeld-Knor, Florian von Brunn (Vorsitzender), Kurt Damaschke, Julia Worch, Riad el Sabbagh, Elisabeth Oppenauer. (Foto: AWO München-Stadt)
Der neue AWO-Vorstand (von links): Wolfram Glaser, Dr. Didona Weippert, Ella Engel, Julia Schönfeld-Knor, Florian von Brunn (Vorsitzender), Kurt Damaschke, Julia Worch, Riad el Sabbagh, Elisabeth Oppenauer. (Foto: AWO München-Stadt)
Der neue AWO-Vorstand (von links): Wolfram Glaser, Dr. Didona Weippert, Ella Engel, Julia Schönfeld-Knor, Florian von Brunn (Vorsitzender), Kurt Damaschke, Julia Worch, Riad el Sabbagh, Elisabeth Oppenauer. (Foto: AWO München-Stadt)
Der neue AWO-Vorstand (von links): Wolfram Glaser, Dr. Didona Weippert, Ella Engel, Julia Schönfeld-Knor, Florian von Brunn (Vorsitzender), Kurt Damaschke, Julia Worch, Riad el Sabbagh, Elisabeth Oppenauer. (Foto: AWO München-Stadt)
Der neue AWO-Vorstand (von links): Wolfram Glaser, Dr. Didona Weippert, Ella Engel, Julia Schönfeld-Knor, Florian von Brunn (Vorsitzender), Kurt Damaschke, Julia Worch, Riad el Sabbagh, Elisabeth Oppenauer. (Foto: AWO München-Stadt)

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) spielt in München eine wichtige Rolle für den sozialen Zusammenhalt. Sie betreibt als einer größten Kreisverbände in Deutschland zahlreiche Pflegeheime, Alten- und Servicezentrum, Kitas und zahlreiche anderen soziale Einrichtungen. Nun hat der Kreisverband der AWO seinen Vorstand neu gewählt. Die Delegierten aus den 17 Ortsvereinen haben ihn im Amt bestätigt und alle Mitglieder wiedergewählt. Florian von Brunn freute sich sehr über seine Wiederwahl als Vorsitzender. Er hat das Amt seit zwei Jahren inne. Mit nur zwei Enthaltungen wurde er in seiner Arbeit bestätigt.

Die AWO werde weiter stark in Personalwohnungen investieren, um Mitarbeitenden bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können, unterstrich von Brunn. Bisher sei es gelungen, mehr als 350 Personalzimmer und Wohnungen für Mitarbeitende zur Verfügung zu stellen. Die AWO werbe zudem verstärkt um neue Mitarbeitende und Fachkräfte. Sie sei ein sehr guter Arbeitergeber und biete ihren Mitarbeitenden viele besondere Leistungen wie betriebliche Gesundheitsvorsorge oder den Wellpass. In Zukunft wolle man noch stärker auf Digitalisierung setzen.

„Sozialstaat ist Grundlage für Demokratie”

Außerdem werde sich die AWO München-Stadt auch in der Sozialpolitik weiter deutlich zu Wort melden. Das habe man mit zwei Anträgen deutlich gemacht. Darin werde mehr Geld vom Freistaat Bayern für Investitionen in die Pflege gefordert und vom Bund eine bessere finanzierte Pflegeversicherung. So können die Kosten für Pflegebedürftige deutlich gesenkt werden. Außerdem stelle sich die AWO gegen Pläne für den Abbau von sozialen Leistungen: „Ich bin der festen Überzeugung, eine Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn es neben politischen Grundrechten auch soziale Bürgerrechte gibt. Der Sozialstaat ist die Geschäftsgrundlage für unsere Demokratie! Dafür setzen wir uns als AWO ein! Das war so, das ist so, und das wird auch in Zukunft so bleiben“, so Florian von Brunn.

Als Stellvertreter werden von Brunn in den nächsten vier Jahren Julia Schönfeld-Knor und Kurt Damaschke weiterhin unterstützen. Seine sechs Beisitzer Riad El Sabbagh, Ella Engel, Wolfram Glaser, Elisabeth Oppenauer, Dr. Didona Weippert und Julia Worch wurden ebenfalls in ihrem Amt bestätigt. Der Vorstand ist für vier Jahre gewählt und wird die Geschäftsführung Hans Kopp und Julia Sterzer tatkräftig unterstützen.
Bürgermeisterin Verena Dietl, selbst früher stellvertretende AWO-Vorsitzende, lobte die Arbeit der Münchner AWO und betonte die gute Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt. Stefan Wolfshörndl, Vorsitzender des AWO-Landesverbandes Bayern, erinnerte daran, wie wichtig es in sozial „kalten“ Zeiten sei, für soziale Gleichheit und Gerechtigkeit einzustehen.

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