Baugenehmigung für „Timber Factory” erteilt


Von red
Der geplante Gewerbe-Campus in Holzbauweise verbindet Produktions-, Forschungs- und Büroflächen. (Foto: UBM)
Der geplante Gewerbe-Campus in Holzbauweise verbindet Produktions-, Forschungs- und Büroflächen. (Foto: UBM)
Der geplante Gewerbe-Campus in Holzbauweise verbindet Produktions-, Forschungs- und Büroflächen. (Foto: UBM)
Der geplante Gewerbe-Campus in Holzbauweise verbindet Produktions-, Forschungs- und Büroflächen. (Foto: UBM)
Der geplante Gewerbe-Campus in Holzbauweise verbindet Produktions-, Forschungs- und Büroflächen. (Foto: UBM)

Für die Timber Factory, Münchens ersten Gewerbe-Campus in Holzbauweise, ist die Baugenehmigung für den ersten rund 13.200 Quadratmeter großen Bauabschnitt erteilt worden. Insgesamt 59.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche werden in mehreren Phasen an der Baubergerstraße, in direkter Nähe zum Moosacher Bahnhof, entstehen.

Der Campus verbindet Flächen für Produktion und leichte Produktion sowie Forschungswerkstätten mit Büros – und das alles in nachhaltiger Holz-Hybrid-Konstruktion. Die Timber Factory richtet sich besonders an Unternehmen aus der Automotive-, Robotik- oder Pharma-Produktionsbranche. Sie können auf dem Campus nachhaltige, flexible Flächen für Entwickler, Forscher und Mitarbeiter in der Produktion mit New-Work-Flächen für Büroarbeit kombinieren. Erstmals lassen sich so verschiedene Bereiche an einem Standort integrieren, sodass Unternehmen Interaktion leben können. Das Projekt ist ein Joint Venture der Projektentwickler UBM Development und ARE Austrian Real Estate.

Für den ersten Bauabschnitt, für den die Stadt München jetzt grünes Licht gegeben hat, sind rund 9.600 Quadratmeter Gewerbe- und etwa 3.600 Quadratmeter Büroflächen geplant. Der gesamte Campus soll künftig rund 24.000 Quadratmeter Gewerbefläche, mehr als 27.000 Quadratmeter Bürofläche und nahezu 4.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen beherbergen.

Ziel: Materialien vor Ort wiederverwenden

Die Timber Factory setzt nicht nur auf eine umweltfreundliche Holz-Hybrid-Bauweise, sondern auch auf einen Cradle-to-Cradle-Ansatz. Ziel ist, möglichst viele der Materialien der alten Lagerhallen auf dem Gelände wiederzuverwenden und umweltschonend zu recyceln. Mithilfe sorgfältiger Materialtrennung kann ein fast vollständig geschlossener Materialkreislauf erreicht werden. Aktuell ist der Abriss der Bestandsgebäude ober- und unterirdisch abgeschlossen. Bis 2026 soll der erste Bauabschnitt fertig zum Bezug sein.

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