Veröffentlicht am 16.12.2024 08:45

Bei der Bürgerversammlung appellierte ein Bürger an seine Mitmenschen, auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten


Von Beatrix Köber
Innerhalb des Mittleren Rings darf nicht geböllert werden. Ein Stadtteilbewohner wünscht sich nun einen freiwilligen Böller- und Feuerwerksverzicht auch für Laim.  (Foto: mka)
Innerhalb des Mittleren Rings darf nicht geböllert werden. Ein Stadtteilbewohner wünscht sich nun einen freiwilligen Böller- und Feuerwerksverzicht auch für Laim. (Foto: mka)
Innerhalb des Mittleren Rings darf nicht geböllert werden. Ein Stadtteilbewohner wünscht sich nun einen freiwilligen Böller- und Feuerwerksverzicht auch für Laim. (Foto: mka)
Innerhalb des Mittleren Rings darf nicht geböllert werden. Ein Stadtteilbewohner wünscht sich nun einen freiwilligen Böller- und Feuerwerksverzicht auch für Laim. (Foto: mka)
Innerhalb des Mittleren Rings darf nicht geböllert werden. Ein Stadtteilbewohner wünscht sich nun einen freiwilligen Böller- und Feuerwerksverzicht auch für Laim. (Foto: mka)

„Bitte verzichten Sie auf Böllerei und Feuerwerk“, so appellierte Stadtteilbewohner Werner Brandl bei der Bürgerversammlung an seine Mitmenschen. Den Böllerlärm zugunsten sauberer Luft zu tauschen, könnte ein Beitrag zum Klimaschutz sein, begründete er. Während Brandls Appell breite Zustimmung erfuhr, wurde sein danach eingereichter Antrag indes von der Mehrheit der Anwesenden abgelehnt. Darin forderte er, dass die Stadt den Silvestermüll länger liegenlassen möge. Sein Argument: „Durch die schnelle Beseitigung am Morgen des Neujahrstages wird verhindert, dass die Menschen ein realistisches Bild über die Menge an abgebrannten Böllern und Raketen und die freigesetzte Menge an Schadstoffen bekommen.“

Ablehnung für Kostenbeteiligung

Mehrheitlich empfahl die Bürgerversammlung hingegen Werner Brandls zweiten Antrag, mit dem er eine Kostenbeteiligung für die Beseitigung von Silvestermüll anregt. „Wenn schon das Wegwerfen einer Zigarettenkippe eine Ordnungswidrigkeit darstellt und mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung oder Bußgeld geahndet werden kann, um wie viel mehr müsste dann das Liegenlassen des Silvestermülls verfolgt werden“, erklärte Brandl sein Anliegen. Mit einem Preisaufschlag direkt beim Kauf der Böller und Raketen sollten sich seiner Ansicht Verursacher des Silvestermülls an den Kosten zu deren Beseitigung beteiligen. Wie sich dies in der Praxis umsetzen ließe und ob die Stadt hierfür überhaupt eine Handhabe hat, wird nun von der Stadtverwaltung beantwortet werden, an die der Antrag weitergegeben wurde.

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