„Mobilität ist ein wichtiges Thema in der Stadt. Leider könnte die Verkehrssituation in Allach viel besser sein. Es gibt weder U-Bahn noch Straßenbahn, die S-Bahn ist unzuverlässig, die Busse sind langsam und fallen auch manchmal aus”, schreibt ein Bürger an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) und bittet das Stadtteilgremium, sich für für ein Carsharing-Angebot im Stadtbezirk einzusetzen. Derzeit müsse man 20 Minuten mit dem Bus oder mit der S-Bahn fahren, um sich eine Carsharing-Auto zu holen. Viele Umlandgemeinden, die weiter vom Münchner Zentrum entfernt seien als Allach, würden dagegen schon über Carsharing-Angebote verfügen, heißt es weiter.
Der Bezirksausschuss habe schon vor einiger Zeit bei Carsharing-Anbietern nachgefragt, da man aber kein Abnehmer der Leistung sei, sei nichts dabei herausgekommen, erklärte der Vorsitzende des Verkehrs- und Umweltausschusses, Falk Lamkewitz bei der letzten Sitzung und empfahl allen Interessierten direkt mit den Anbietern Kontakt aufzunehmen. Es gebe einen Plan der Landeshauptstadt München für Carsharing-Mobilitätsangebote, meinte BA-Mitglied Annette Voß. Und wollte wissen: „Kommt Allach da vor?”
BA-Chef Pascal Fuckerieder schlug vor, das Mobilitätsreferat einzuladen und es zu diesem Thema zu befragen, was einstimmig befürwortet wurde.