Veröffentlicht am 03.03.2025 09:09

Dank an 51 Planegger Fluthelfer


Von Ulrike Seiffert
51 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Planegg kamen bei der Flutkatastrophe 2024 zum Einsatz. Sie erhielten nun die Anstecknadel „Fluthelfer 2024“. Rechts im Bild Bürgermeister Hermann Nafziger. (Foto: K.Xander)
51 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Planegg kamen bei der Flutkatastrophe 2024 zum Einsatz. Sie erhielten nun die Anstecknadel „Fluthelfer 2024“. Rechts im Bild Bürgermeister Hermann Nafziger. (Foto: K.Xander)
51 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Planegg kamen bei der Flutkatastrophe 2024 zum Einsatz. Sie erhielten nun die Anstecknadel „Fluthelfer 2024“. Rechts im Bild Bürgermeister Hermann Nafziger. (Foto: K.Xander)
51 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Planegg kamen bei der Flutkatastrophe 2024 zum Einsatz. Sie erhielten nun die Anstecknadel „Fluthelfer 2024“. Rechts im Bild Bürgermeister Hermann Nafziger. (Foto: K.Xander)
51 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Planegg kamen bei der Flutkatastrophe 2024 zum Einsatz. Sie erhielten nun die Anstecknadel „Fluthelfer 2024“. Rechts im Bild Bürgermeister Hermann Nafziger. (Foto: K.Xander)

Als sich die große Flutkatastrophe Ende Mai und Anfang Juni 2024 in Bayern ereignete, waren viele Helfer gefragt. Damals verursachte ein ungewöhnliches Tiefdruckgebiet Dauer- und Starkregen. Binnen vier Tagen fielen zwischen 100 und 300 Millimeter Regen. Insgesamt 15 bayerische Landkreise sowie die Städte Regensburg und Passau riefen den Katastrophenfall aus. Tausende Menschen wurden vorsorglich evakuiert. Mancherorts wurden Menschen mit Booten und Hubschraubern aus ihren Wohnungen gerettet. Leider waren auch Menschenleben zu beklagen.

Der dreiwöchige Katastropheneinsatz vereinte bayernweit über 5.000 Helfer aus verschiedenen Feuerwehrortsverbänden. 51 kamen von der Freiwilligen Feuerwehr Planegg. Sie waren im Landkreis Pfaffenhofen und beim Sandsäckeabfüllen insgesamt 2.840 Stunden im Einsatz. Dies beinhaltete nicht nur die unmittelbare Hilfe vor Ort. Die Planegger Helfer kümmerten sich auch um die Inbetriebnahme der Sandsackfüllmaschine des Landkreises München im Gräfelfinger Kieswerk Glück. Innerhalb von zwei Tagen wurden hier 12.440 Sandsäcke befüllt.
Neben der Hilfe an sich brachte die Planegger FFW auch technisches Gerät ein, darunter zwei Gabelstapler, um die Auffangbehälter und Sandsackpaletten transportieren zu können.

„Tagelang unterwegs“

Kommandant René Kostinek erklärte zu dem Einsatz: „Die Jungs waren tagelang unterwegs.“ Sie hätten immer alles Geforderte leisten können. „Wahnsinn, wie alle zusammen geholfen haben.“ Er dankte nicht nur seinen Kameraden, sondern auch den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter ohne Zögern freistellten. Darunter war auch das Planegger Rathaus, wo teilweise gleich fünf Gemeindemitarbeiter gleichzeitig im Einsatz waren.

Für den besonderen Einsatz brachte der Freistaat nun eine Anstecknadel mit dem bayerischen Rautenwappen und dem Schriftzug „Fluthelfer 2024“ heraus. „Als Zeichen großen Respekts und Anerkennung“, wie es im Begleitschreiben von Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann hieß. Nun überreichte Bürgermeister Hermann Nafziger die bayerische Fluthelfer-Nadel 2024 mit Ehrenurkunden und der Bandschnallen mit Stecknadel den 51 engagierten Planegger Feuerwehrlern. „Mit solchen Leuten wie euch können wir uns als Gemeinde sicher fühlen“, dankte er und lud die Helfer anschließend zu einem Festessen ins Planegger Feuerwehrgerätehaus ein.

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