Dem Handwerk verschrieben: 75 Jahre Bäckerei und Konditorei Fiegert

Vor 75 Jahren eröffneten Elfriede und Josef Fiegert ihre erste Bäckerei in Ottobrunn. Damit haben sie den Grundstein für ein Familienunternehmen gelegt.  (Foto: Fiegert)
Vor 75 Jahren eröffneten Elfriede und Josef Fiegert ihre erste Bäckerei in Ottobrunn. Damit haben sie den Grundstein für ein Familienunternehmen gelegt. (Foto: Fiegert)
Vor 75 Jahren eröffneten Elfriede und Josef Fiegert ihre erste Bäckerei in Ottobrunn. Damit haben sie den Grundstein für ein Familienunternehmen gelegt. (Foto: Fiegert)
Vor 75 Jahren eröffneten Elfriede und Josef Fiegert ihre erste Bäckerei in Ottobrunn. Damit haben sie den Grundstein für ein Familienunternehmen gelegt. (Foto: Fiegert)
Vor 75 Jahren eröffneten Elfriede und Josef Fiegert ihre erste Bäckerei in Ottobrunn. Damit haben sie den Grundstein für ein Familienunternehmen gelegt. (Foto: Fiegert)

Die Bäckerei Fiegert sorgt mit ihren mittlerweile zwölf Filiale dafür, dass ihre Kunden seit 75 Jahren mit köstlichen Semmeln, duftendem Brot und süßen Sünden aller Art verwöhnt werden. Gegründet wurde die Bäckerei im Jahr 1948 von Elfriede und Josef Fiegert in der Mozartstraße 73 in Ottobrunn, wo bis heute eines der Ladengeschäfte steht. 1981 übernahmen die Söhne der Familie Fiegert das Unternehmen und seit 2014 ist nun die Enkelgeneration am Ruder. Der Familienbetrieb betreibt Standorte in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Ottobrunn, Neubiberg, Unterhaching und seit 2022 auch in München-Waldperlach.

Im täglichen Angebot gibt es zahlreiche verschiedene Brotsorten, jede Menge köstlicher Semmelvariationen und eine reiche Auswahl an Kuchen, Schnitten und Gebäck. Dabei setzt man im Familienunternehmen auf echte Handwerkskunst, qualitativ hochwertige Produkte aus der Region und die Liebe zum Bäckerhandwerk, die jetzt schon an die vierte Generation weitergereicht wurde. Auch in Sachen Bio-Qualität ist die Bäckerei Fiegert schon immer ihrer Zeit voraus gewesen. »Seit mehr als 40 Jahren schon haben wir Produkte in Bio-Qualität im Programm«, erklärt Bäcker- und Konditormeister Werner Fiegert. Nicht nur die zahlreichen Stammkunden sind begeistert, auch die Bäcker-Innung hat für die köstlichen Brote und die wunderbaren Stollen, die es zur Weihnachtszeit gibt, bereits mehrfach Gold und Silber verliehen. »Man schmeckt einfach, dass wir unser Handwerk lieben«, betont Werner Fiegert im Namen des Fiegert-Teams. Um die Liebe zum Handwerk weiterzugeben, bildet die Bäckerei Fiegert regelmäßig neue Bäcker und Konditoren aus. Denn hier liegt eines der größten Probleme, vor denen nicht nur die Bäckerei Fiegert steht: Der Personalmangel. „Es ist schwer geeignetes Personal zu finden, denn der Arbeitsmarkt ist leergefegt”, berichtet Werner Fiegert weiter. Zwar gebe es regelmäßig Anfragen aus dem Ausland, doch fehle es an günstigem Wohnraum in der Region, um interessierten Kräften ein bezahlbares Dach über dem Kopf anbieten zu können. Aus diesem Grund können manche Filialen nicht so lange geöffnet werden, wie sich das die Familie Fiegert wünschen würde. Das Unternehmen Fiegert freut sich über jede Bewerbung, am besten per E-Mail: baeckerei@fiegert.net

Sorgen bereiten dem Unternehmer auch die steigenden Kosten im Bereich Energie aber auch der Einkauf von Zutaten hat sich drastisch verteuert. „Man ist immer im Dilemma zwischen den Herstellungskosten und der Preisgestaltung, die von den Kunden auch noch mitgetragen werden kann”, so Werner Fiegert. Eine Umfrage der Bäckerinnung habe ergeben, dass nur noch 48 Prozent der Deutschen ihre Backwaren beim Bäcker beziehen, der Rest versorgt sich über Supermärkte. Diese Entwicklung gelte es zu stoppen und Brot vom Bäcker wieder für jeden leistbar zu machen, lautet der Wunsch von Werner Fiegert. Soziales Engagement ist dem Familienunternehmen aber nach wie vor wichtig. So unterstützt die Bäckerei Fiegert seit Jahren den Tisch der Caritas, aber auch das Mittagsangebot der AWO regelmäßig mit Spenden. Auch wenn die Zeiten für das Handwerk herausfordernd sind, liebt Werner Fiegert seinen Beruf. „Es ist immer wieder wunderbar zu sehen, wie aus den einzelnen Zutaten ein Produkt wird, dass gut schmeckt und duftet”, schwärmt Werner Fiegert.

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