Einen Abriss über die Geschichte des Jazz in Deutschland und ein Konzert können Interessierte am Samstag, 15. Februar, im Pfarrstadel in Weßling erleben. Die Jazzformation Elevation stimmt die Besucher mit Klassikern aus der Ära des Hard-Bop, Soul Jazz und Post-Bop auf den anschließenden Film ein und vielleicht stellt sich mancher die Frage: Wie kam der Jazz nach Deutschland? Die wenigsten wissen um die Wurzeln dieser Musik, die vor 100 Jahren die Tanzböden der Metropolen hierzulande eroberte. Heutzutage ist Jazz hip. Ob im Club oder im Tanzpalast – swingende Rhythmen sind en vogue, auch und gerade unter jungen Menschen. „Wir wagen die Kombination von Livemusik und Dokumentarfilm”, wie Brigitte Weiß, vom Verein Unser Dorf e.V. erklärt.
Für sein Projekt hat der Münchner Dokumentarfilmer und Regisseur zusammen mit Koproduzent Andreas Heinrich elf Jahre lang mehrere Musiker-Generationen wie Max Greger, Hugo Strasser, Paul Kuhn,Coco Schumann, Peter Thomas und Rolf Kühn sowie den ″Jazz-Papst″der ehemaligen DDR, Karlheinz Drechsel, begleitet und daraus mit”Jazzfieber” eine deutsche Jazzgeschichte destilliert. Um das Publikum auf das Thema einzustimmen, greift Reinhard Kungel selbst zum Instrument. Mit seiner Band Elevation nimmt er die Besucher mit in die Ära des Hard-Bop, Soul Jazz und Post-Bop. Nach dem Film wird der Regisseur zum Publikumsgespräch einladen. Konzert und Film gibt es am Samstag,15. Februar, um 19 Uhr im Pfarrstadel Weßling (Am Kreuzberg 3) zu sehen. Karten gibt es per E-Mail an vvk@unserdorf-wessling.de.