Am 11. November um 11.11 Uhr und 11 Sekunden beginnt traditionell die Karnevals-, Fastnachts- oder Faschingssaison, besonders im Rheinland und speziell in Köln und Mainz. Der Höhepunkt der Faschingszeit ist dort der Rosenmontag. Und nur zwei Tage später, am Aschermittwoch, ist der Karneval vorbei.
Die vorösterliche Fastenzeit hat eine kirchliche beziehungsweise religiöse Begründung. Man bereitet sich hier auf die vierzigtägige Fastenzeit zu Ostern vor. Mit der Reformation wurde jedoch die vorösterliche Fastenzeit und damit auch der Sinn des Karnevals in Frage gestellt, weshalb das Fest eher in katholischen Gegenden gefeiert wird. In Köln wurde das Fest später damit begründet mit Humor und Festlichkeit Kritik an der Politik zu üben.
Auch in Süddeutschland gibt es Fastnachtstraditionen, bei welchen Menschen mit Masken verkleidet oder als Hexen umherziehen. Hier begründet sich die Tradition nicht im feierlichen Vorbereiten auf die Fastenzeit, sondern es sollen die bösen Wintergeister vertrieben werden.
Den Südbayern wird jedoch eine unfreudige Ausstrahlung zu Fasching nachgestellt.
Nicht nur in Deutschland ist Karneval bekannt: Auch der brasilianische Karneval in Rio de Janeiro erfreut sich weltweiter Bekanntheit.