Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Schrodi, wird zur nächsten Bundestagswahl im Jahr 2025 wieder antreten. Das gab der 46-Jährige vor kurzem bekannt. Unterstützt wird er bei seiner Kandidatur von der Landkreis-SPD. „Michael Schrodi hat sich zum Finanzexperten innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion entwickelt. Seine Expertise zu Steuer- und Finanzfragen ist aber nicht nur dort, sondern auch innerhalb der Bundes-, Landes- und Bezirks-SPD gefragt. Bei uns im Wahlkreis ist er Generalist, der sich überall dort einbringt, wo die Politik gefragt und gefordert ist“, erklären die beiden Vorsitzenden der Landkreis-SPD, Arlette Amend und Max Eckardt.
Schrodi macht deutlich, dass er seine erfolgreiche Arbeit für die Landkreise Fürstenfeldbruch und Dachau in Berlin fortsetzen will. „Wir haben in den letzten Jahren mit milliardenschwerem Einsatz für Unternehmen sowie für Bürgerinnen und Bürger die Auswirkungen der großen Herausforderungen Pandemie, Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und hohe Teuerungsraten abgefedert. In den nächsten Jahren wird es darum gehen, Gesellschaft und Wirtschaft fit zu machen für die Zukunft. Dafür werde ich mich mit aller Kraft einsetzen“, betont er.
In Berlin bekam Schrodi schrittweise immer mehr Verantwortung übertragen. In seiner ersten Legislaturperiode von 2017 bis 2021 hatte er die SPD im Umwelt- und im Finanzausschuss vertreten. Seit über vier Jahren ist er einer von zwei Bundestagsabgeordneten im Wirtschaftspolitischen Beirat des SPD-Parteivorstands. Bei den Koalitionsverhandlungen Ende 2021 hat der in Gröbenzell aufgewachsene Schrodi federführend den Finanz- und Steuerbereich verantwortet. Wenig später wurde er zum finanzpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion gewählt. Er ist zugleich Präsidiumsmitglied der Bayern SPD und stellvertretender Vorsitzender der SPD Oberbayern.
Für die kommenden Jahre beschreibt Schrodi drei weitere Schwerpunktaufgaben. „Wir werden die Ukraine weiterhin in ihrem Kampf gegen den russischen Aggressor unterstützen. Dabei ist aber klar: Wir dürfen nicht Kriegspartei werden, und wir werden sehr intensiv an einem für die Ukraine zustimmungsfähigen Frieden arbeiten“, macht Schrodi deutlich. Eine klare Absage erteilt der 46-Jährige allen, die den Sozialstaat schwächen wollen. „Mit uns wird es auch in Zukunft keine Rentenkürzungen oder die Rente mit 70 geben“, stellt er klar. „Mit der Rentenreform werden wir das Rentenniveau langfristig stabilisieren, garantieren und solide finanzieren. Daran halten wir fest.“
Der SPD-Politiker möchte zudem für wirtschaftliche Prosperität und tariflich abgesicherte Arbeitsplätze sorgen. „Die größten Hemmschuhe sind der Fachkräftemangel und der enorme Investitionsstau in der öffentlichen Infrastruktur. „Mit dem Fachkräftezuwanderungsgesetz haben wir dazu eine wichtige Maßnahme auf den Weg gebracht“, sagt Schrodi. Zur Finanzierung öffentlicher Investitionen sei es aber notwendig, dass auch größte Vermögen mehr Verantwortung übernehmen und die Schuldenbremse reformiert wird.
Für seinen Wahlkreis konnte Schrodi eigenen Angaben zufolge wichtige Finanzmittel mobilisieren: Bundesmittel in Höhe von 17,5 Millionen Euro für die KZ-Gedenkstätte Dachau; 2,17 Millionen Euro für die Sanierung der Sporthalle in Eichenau oder rund 500 Millionen Euro für den Schienenverkehr im Raum München. Besonders hervorzuheben ist auch der Corona-Kinderbonus und die deutliche Erhöhung des Kindergeldes auf 250 Euro je Kind, die Schrodi als finanzpolitischer Sprecher verhandelt hat.
Gleichzeitig stellte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete in seinem Wahlkreis immer wieder auch kritischen Diskussionen und scheut den politischen Diskurs nicht. „Wir leben in einer Zeit großer Veränderungen, die auch die Menschen in meinem Wahlkreis beschäftigen. Mir ist es wichtig, nah an den Bürgerinnen und Bürgern zu sein und die Sorgen und Nöte zu hören. Das wird auch so bleiben“, versichert er. Dabei werde er weiterhin die Stärken Deutschlands und der beiden Landkreise herausstellen. „Wir haben starke, innovative Unternehmen und hervorragend ausgebildete und motivierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das ist ein enormes Pfund“, gibt sich Schrodi zuversichtlich und ergänzt: „Ich bin auch in die SPD eingetreten wegen deren historischen Leistungen für Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Ich werde mich mit aller Kraft für eine solidarische Gesellschaft und gegen den Hass und die Hetze der rechtsextremen AfD einsetzen.“