Veröffentlicht am 16.12.2024 08:42

Entwarnung beim Quartiersbus 158: es gibt im neuen Jahr keine Änderungen


Von Ulrike Seiffert
Was passiert mit dem Quartiersbus 158? Jetzt kam die Antwort von der Stadt: es bleibt alles beim Alten. (Foto: Ulrike Seiffert)
Was passiert mit dem Quartiersbus 158? Jetzt kam die Antwort von der Stadt: es bleibt alles beim Alten. (Foto: Ulrike Seiffert)
Was passiert mit dem Quartiersbus 158? Jetzt kam die Antwort von der Stadt: es bleibt alles beim Alten. (Foto: Ulrike Seiffert)
Was passiert mit dem Quartiersbus 158? Jetzt kam die Antwort von der Stadt: es bleibt alles beim Alten. (Foto: Ulrike Seiffert)
Was passiert mit dem Quartiersbus 158? Jetzt kam die Antwort von der Stadt: es bleibt alles beim Alten. (Foto: Ulrike Seiffert)

Der kleine Quartiersbus 158 „Bussi 158“ verbindet die Tram-Endhaltestelle 18 mit dem S-Bahnhof Obermenzing, dem gesamten Wohngebiet nördlich der Verdistraße und dem S-Bahnhof Untermenzing. Als stündliche Rundroute ist „Bussi“ ein wichtiges Mobilitätsangebot besonders für ältere Menschen. Dennoch gibt es Kritik.

Seniorenbeirätin Franziska Miroschnikoff betonte in der Dezembersitzung des Bezirksausschusses 21 (BA), dass das Pilotprojekt mit E-Kleinbus und rein digitaler Fahrkarte nicht geeignet als Quartiersbus ist. „Er ist nicht barrierefrei und die Streifenkarte nützt nichts im Bus. Hier muss alles digital abgewickelt werden.“

Kleines
Weihnachtsgeschenk

Sie bat darum, dass das Pilotprojekt beendet und zum ursprünglichen Bus 158 zurückzukehren sei. „Gerade viele der betroffenen Fahrgäste kommen mit dem Hinweis „Handy Ticket“ nicht zurecht, haben keine Zeitkarte, kaufen nur eine Fahrkarte für die Fahrt oder haben allenfalls eine Streifenkarte, aber es gibt keinen Entwerter!“, meinte sie und übergab dem BA ihre Forderungen. „Wir waren als BA nicht in das Prozedere eingebunden“, bedauerte auch BA-Vorsitzender Frieder Vogelsgesang. „Wir wurden nicht gefragt.“ Mindestens mit einer Streifenkarte müsse man den Bus nutzen können, so auch Vogelsgesang.

Kaum eine Woche nach der BA-Sitzung gibt es schon Entwarnung seitens der MVG. Wie nun der Verantwortliche für München West Helmut Barthe mitteilte, kehre das 158er-Angegot zum gewohnten Prozedere zurück, das Pilotprojekt sei mit dem 1.Januar beendet. Miroschnikoff dazu: „Wir freuen uns sehr, das ist für uns alle eine große Erleichterung.“

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