In der Nacht auf Sonntag, 15. Dezember, gegen 3.15 Uhr, befuhr eine Polizeistreife der Münchner Polizei mit ihrem Dienstfahrzeug die Oberhachinger Straße. Hier entschieden sich die Beamten, einen Pkw BMW einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen und gaben Anhaltezeichen. Der Fahrzeugführer reagierte jedoch nicht auf die Anhalteaufforderung und versuchte sich der Kontrolle mit überhöhter Geschwindigkeit zu entziehen.
Dies führte zu einer Nachfahrt, bei der zu diesem Zeitpunkt unbekannte Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritt. Am Kreisverkehr in der Raiffeisenalle fuhr der Pkw über die Mittelinsel und beschädigte hier einen Schneeleitpfosten. Anschließend verlor der Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam im Bereich des Kreisverkehrs nach rechts von der Fahrbahn ab. Am Grundstückseck des Keltenring geriet der Pkw in den Abgang einer Tiefgarage und verkeilte sich hier.
Der Fahrzeugführer setzte seine Flucht zu Fuß fort, konnte jedoch im Rahmen der Fahndung angehalten und festgenommen werden. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 19-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München. Nach anschließender Kontrolle stellte sich heraus, dass der junge Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Der 19-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt.
Der Pkw, der Schneeleitpfosten und der Tiefgaragenabgang wurden stark beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Der 19-Jährige wurde unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und verbotenem Kraftfahrzeugrennen angezeigt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel. 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.