Fußgängerbrücke sichern und für Radler öffnen


Von Beatrix Köber
Bürger wünschen sich schon seit vielen Jahren, dass die Fußgängerbrücke über die Landshuter Allee, auf Höhe der Heideck- und Braganzastraße, offiziell auch für Radfahrer freigegeben wird. (Archivbild: sb)
Bürger wünschen sich schon seit vielen Jahren, dass die Fußgängerbrücke über die Landshuter Allee, auf Höhe der Heideck- und Braganzastraße, offiziell auch für Radfahrer freigegeben wird. (Archivbild: sb)
Bürger wünschen sich schon seit vielen Jahren, dass die Fußgängerbrücke über die Landshuter Allee, auf Höhe der Heideck- und Braganzastraße, offiziell auch für Radfahrer freigegeben wird. (Archivbild: sb)
Bürger wünschen sich schon seit vielen Jahren, dass die Fußgängerbrücke über die Landshuter Allee, auf Höhe der Heideck- und Braganzastraße, offiziell auch für Radfahrer freigegeben wird. (Archivbild: sb)
Bürger wünschen sich schon seit vielen Jahren, dass die Fußgängerbrücke über die Landshuter Allee, auf Höhe der Heideck- und Braganzastraße, offiziell auch für Radfahrer freigegeben wird. (Archivbild: sb)

Die Fußgängerbrücke, die auf Höhe der Heideck- und Braganzastraße über die Landshuter Allee führt, soll offiziell auch für Radfahrer geöffnet werden, das wünschen sich Bürger aus Neuhausen-Nymphenburg schon lange und halten ausdauernd an diesem Wunsch fest. Kürzlich erreichte erneut ein Bürgerschreiben den örtlichen Bezirksausschuss (BA), der gleichfalls auf Öffnung der Brücke beharrt. Zugleich formuliert das Gremium ein zweites Anliegen: Nachdem die Brücke kürzlich untersucht wurde, fordert der BA die Ergebnisse ein und bittet die Behörden aufzuzeigen, wie man langfristig für die Instandhaltung der Brücke sorgen will.

Die Fußgängerbrücke, die zwischen Braganza- und Heideckstraße über die Landshuter Allee führt, ist eine Stahlkonstruktion aus dem Jahr 1973. Als Teil des sogenannten „Maßnahmenpakets 1 des koordinierten Bauwerkserhaltungsprogramms Brücken“, das der Stadtrat im Dezember 2023 beschlossen hatte, wurde die Brück vor wenigen Wochen untersucht. Der BA Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) beschloss nun im Rahmen seiner Dezember-Sitzung, einen von der CSU eingereichten Antrag zu verabschieden und damit Auskunft zu den Ergebnissen der Untersuchung einzufordern. Andere Brücken, wie zum Beispiel die Brudermühlbrücke, die im Rahmen des städtischen Programms ebenfalls kürzlich untersucht wurden, weisen kleine Risse oder Schäden im Bereich der Stützen auf. Im BA will man daher wissen, ob die Fußgängerbrücke über der Landshuter Allee sicher ist. „Die Fußgängerbrücke Braganzastraße-Heideckstraße ist über 50 Jahre alt“, heißt es im Antragstext. „Da gewisse Parallelen zu Brücke am westlichen Ende des Brudermühltunnels bestehen, bittet der Bezirksausschuss um Auskunft zum aktuellen baulichen Stand.“ Man fragt zudem an, welche Maßnahmen zur Gewährung der Sicherheit geplant und notwendig sind und was langfristig für die Sicherheit der Brücke angedacht ist, „insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Verkehrslast auf der darunterliegenden Landshuter Allee“, wie es im Antrag heißt.

„Baulich angemessene Lösung“

Zugleich unterstützt der BA ein wiederholt formuliertes Bürgeranliegen zur Öffnung der Brücke für Radfahrer. „Da die Brücke gerade für Familien mit Kindern im täglichen Pendelverkehr von / zu Kindergärten, Schulen und Sportvereinen die einzige praktikable, sichere und effiziente Verbindung darstellt, wird sie auch heute bereits rege per Fahrrad regelwidrig frequentiert“, argumentiert der Stadtteilbewohner. „Dies führt immer wieder zu Konflikten, Verwarngeldern, unnötige Verunsicherung und unnötigen Umwegen oder stattdessen Autofahrten.“ Da die Brüstung auf der Brücke laut Behörde zu niedrig sei, um sie für den Radverkehr freizugeben, fordert der Bürger eine entsprechende „Ertüchtigung der Brücke“. Bauzäune oder andere Konstruktionen, die „nicht hübsch aber zweckmäßig“ sein könnten, schlägt er vor, sodass Radfahrer die Brücke künftig ganz regelkonform mitnutzen können.
Der BA unterstützt den Antrag des Bürgers hinsichtlich des Ziels, fordert aber seinerseits eine baulich angemessene Lösung für die notwendige Erhöhung des Geländers. „Diese Maßnahme wurde schon vor langer Zeit seitens des MOR zugesagt, ist aber immer noch nicht umgesetzt worden“, beklagt man im Bürgergremium.

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