Gemeinde Planegg mit Baustellenführung an der U-Bahnverlängerung


Von Ulrike Seiffert
Baustellenführungen zur U-Bahn bietet die Gemeinde Planegg weiterhin an. (Foto: K.Xander)
Baustellenführungen zur U-Bahn bietet die Gemeinde Planegg weiterhin an. (Foto: K.Xander)
Baustellenführungen zur U-Bahn bietet die Gemeinde Planegg weiterhin an. (Foto: K.Xander)
Baustellenführungen zur U-Bahn bietet die Gemeinde Planegg weiterhin an. (Foto: K.Xander)
Baustellenführungen zur U-Bahn bietet die Gemeinde Planegg weiterhin an. (Foto: K.Xander)

Die U-Bahnverlängerung von Großhadern nach Martinsried ist im Zeit- wie auch im Kostenplan. Dies verkündete die Gemeinde Planegg noch vor der Weihnachtspause. „Gemessen an der Größe und Umfang des Bauvorhabens schreiten wir wirklich schnell voran“, meinte der Planegger Geschäftsleiter im Rathaus Stefan Schaudig. Seit dem Planfeststellungsverfahren 2012, der Gründung der Projektmanagementgesellschaft (PMG) 2017 und dem Spatenstich mit Ministerpräsident Markus Söder 2023 bis zum jetzigen Zustand der Baustelle sei enorm viel passiert, so Schaudig. „Wir können auf der Baustelle inzwischen schon den ausgeschalten Bahnsteigbereich sehen.“

Bei einer Baustellenführung konnten sich interessierte Bürger vom Baufortschritt überzeugen und dabei die verschiedenen Phasen der U-Bahnverlängerung sehen. „In Richtung Lena-Christ-Straße ist der Rohbau im Prinzip abgeschlossen. Da sehen wir bereits den fertigen Tunnelquerschnitt“, erklärte Schaudig. Da nehme der Bahnsteig mit Außenwänden und Deckenelementen bereits Gestalt an.

Bau ist 2027 fertig

„Man sieht jetzt schon gut, wie aufwendig die Bahnsteigdecke gearbeitet ist. Jedes Schalungselement hat eine andere Form. Und auch der Durchblick nach außen ist gut zu erkennen, wirklich beeindruckend“, so Schaudig. Je östlicher in Richtung Großhadern man auf der Baustelle komme, desto mehr seien noch die allerersten Bauschritte zu sehen.

Am Klopferspitz selbst laufen noch die Aushubarbeiten. Westlich des Klopferspitzes befinde sich Kies wie aus der Eiszeit. Den östlichen Bereich habe man in den 60iger Jahren auch zur Entsorgung von Hausmüll genommen. „Da befindet sich mancherorts auch organisches Material im Boden, das unter Belüftung reagiert und mit Schutzkleidung entsorgt werden muss.“ Der Baufortschritt gehe deshalb dort „unverhältnismäßig langsam“ vor sich, so Schaudig. „Aber das war absehbar. Damit haben wir gerechnet.“

Baustellenführungen werden in der kommenden Zeit immer wieder angeboten werden. Und: „2027 sind wir fertig“, betonte Geschäftsleiter Schaudig. „Dann übergeben wir die fertige Infrastruktur. Wann allerdings die Inbetriebnahme der U-Bahn nach Martinsried sein wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das müssen die Münchner Stadtwerke als zukünftige Betreiber entscheiden.“

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