Oberbayerische Gemeinden, die sich für eine bienen- und insektenfreundliche Umwelt einsetzen, werden für ihr Engagement belohnt, informiert die örtliche Bezirksrätin Stephanie Burgmaier. Zum vierten Mal vergibt der Bezirk Oberbayern den Titel „Bienenfreundliche Gemeinde“ sowie ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro (1. Preis), 2.000 Euro (2. Preis) und 1.000 Euro (3. Preis). „Es ist zweckgebunden an Vorhaben, die einer bienen- und insektenfreundlichen Umwelt zugutekommen“, so Burgmaier.
Fünf Kriterien muss eine Gemeinde erfüllen, um in die Auswahl der Jury zu kommen: Gemeindeflächen wie Verkehrsinseln oder Streuobstwiesen müssen bienenfreundlich bepflanzt sein, alle kommunalen Flächen sollen extensiv und bienenfreundlich bewirtschaftet werden. Der Einsatz von Pflanzenschutzmittel ist verboten. Die Begrünung an den Rändern gemeindeeigener Straßen muss schonend behandelt werden. Und die Gemeinde muss den örtlichen Imkerinnen und Imkern Plätze zum Aufstellen von Bienenhäusern und -völkern zur Verfügung stellen.
Mit weiteren freiwilligen Maßnahmen können Gemeinden zusätzlich Punkte sammeln. Etwa wenn sie Insektenhotels, Hecken und Althölzer vorweisen, einen Bienen- und Insektenlehrpfad betreiben oder Bildungsangebote zum Thema Bienen fördern. Gemeinden punkten auch, wenn sie in den eigenen Einrichtungen heimischem Honig und Produkte von bienenfreundlich wirtschaftenden Betrieben verwenden.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. März per Online-Formular unter www.bezirk-oberbayern.de.