Ich komme aus Alling, 66 Jahre, verheiratet, 1 erwachsener Sohn und seit kurzem glücklicher Großvater. Mitglied des Landtages bin ich aus ganzem Herzen. Daneben bin ich Nebenerwerbslandwirt und Unternehmer in der Immobilienwirtschaft. Auch bin ich seit 33 Jahren im Gemeinderat und in Alling zweiter Bürgermeister.
In Vorarbeit zu meinem Einzug in den Landtag 2018 ist die STRABS abgeschafft worden, da war ich aber schon lange dran, weil ich die STRABS als ungerecht empfunden habe: die Straßen werden ja nicht nur von den Anwohnern benutzt. Ein ähnliches Ziel ist die Abschaffung der Erbschaftssteuer, die ich auch als ungerecht einschätze und deshalb für mich vor allem wegen des Neidfaktors immer noch Bestand hat. Eine Regionalisierung wie bei der Grundsteuer kann nur der Zwischenschritt zur endgültigen Abschaffung sein.
Mit der Abschaffung der Erbschaftssteuer, die dem Wohnungsmarkt Mietwohnraum mit stabilen Preisen entzieht, muss die Schaffung von neuem Wohnraum einhergehen.
Wir brauchen in Bayern eine eigene Bayerische Wohnraumförderung, da die im Bund aufgelegten Programme bei weitem nicht ausreichen, um die Probleme eines überhitzten Mietmarktes in den Griff zu kriegen. Das ist aber auch aktive Wirtschaftsförderung, den dem Bausektor geht es schlecht durch die Entwicklung seit Beginn des Ukraine-Krieges in Verbindung mit dem Berliner Schlingerkurs.
Um den Fachkräftemangel bei uns entgegenzuwirken, brauchen wir ein Einwanderungsgesetz, z.B. nach kanadischem Vorbild und nicht ein Gesetz, wie es jetzt verabschiedet wurde und hauptsächlich Führungskräfte bevorzugt. Wir brauchen in allen Bereichen ausreichend Arbeitende. Ein weiteres Anliegen ist der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und keine Agrarfabriken.