Im Dezember ist die Berliner Künstlerin Sati Zech zu Gast in Berg. Im Rahmen der Reihe „Kunstwerk des Monats“ zeigt sie eine ihrer großformatigen „Bollenarbeiten“. Die Präsentation findet am Mittwoch, 11. Dezember, um 19.30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus (Fischackerweg 10) statt. Danach ist das Kunstwerk einen Monat lang zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros am Dienstag und Freitag von 9 bis 13 Uhr zu besichtigen.
Sati Zech, geboren 1958 in Karlsruhe, lebt seit 1979 in Berlin. Sie studierte Malerei und Bildhauerei bei Lothar Fischer an der Hochschule der Künste (HdK) in Berlin. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit und der Lehre engagiert sie sich seit langem im sozialen Bereich: Sie arbeitete in psychiatrischen Kliniken und Gefängnissen sowie mit Kindern und Geflüchteten. In Berg zeigt sie eine ihrer aus geschnittenen Leinwandstreifen aufgebauten Arbeiten, in denen sie sich seit der Corona-Pandemie mit den Folgen sozialer Isolation auseinandersetzt – und Zuversicht in schwierigen Zeiten vermitteln will.
Die evangelische Kirchengemeinde Berg stellt in Kooperation mit dem Kulturverein Berg seit 2011 jeden Monat eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. Das Projekt wird von Katja Sebald kuratiert und von der Gemeinde Berg gefördert. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank. Die Reihe „Kunstwerk des Monats“ wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt und beginnt am 8. Januar 2025 mit einer Hommage an den Bildhauer Lothar Fischer.