Veröffentlicht am 12.09.2024 11:47

Immer wieder die Balance finden


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Ansicht des Sendlinger-Tor-Platzes mit Trambahnverkehr und Passanten anno 1924 (oder kurz davor). (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-STR-3572)
Ansicht des Sendlinger-Tor-Platzes mit Trambahnverkehr und Passanten anno 1924 (oder kurz davor). (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-STR-3572)
Ansicht des Sendlinger-Tor-Platzes mit Trambahnverkehr und Passanten anno 1924 (oder kurz davor). (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-STR-3572)
Ansicht des Sendlinger-Tor-Platzes mit Trambahnverkehr und Passanten anno 1924 (oder kurz davor). (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-STR-3572)
Ansicht des Sendlinger-Tor-Platzes mit Trambahnverkehr und Passanten anno 1924 (oder kurz davor). (Foto: Stadtarchiv München DE-1992-FS-STR-3572)

Das Sendlinger Tor ist eines von drei erhaltenen Stadttoren der Münchner Altstadt und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der Platz davor ist einer der wichtigen Verkehrsknoten unserer Stadt. Gerade erst wurde die mehrjährige Modernisierung des U-Bahnhofes darunter abgeschlossen. Man sieht: Eine Stadt ist wie ein lebender Organismus, der sich ständig verändert. Eine Unmenge verschiedener Interessen, oft gegensätzlicher Zielsetzung, muss immer wieder neu in Balance gebracht werden. 1924 musste man dafür Sorge tragen, dass sich Passanten und Straßenbahnen nicht in die Quere kommen. Heute ist die Frage zu beantworten, welchen Fortbewegungsmitteln wir den meisten Platz auf unseren Straßen einräumen wollen (und wie wir endlich die vermaledeite Scooter-Plage in den Griff bekommen).

Lösungen lassen sich nur durchsetzen, wenn sie von den Bürgern angenommen werden. Die Münchner Wochenanzeiger bieten ihren Lesern Platz für Debatten und Meinungen - und den Behörden Raum, ihre Entscheidungen und Überlegungen zu erläutern. Wir laden alle ein, mitzumachen!

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