Veröffentlicht am 02.12.2024 12:25

Ja und Nein


Von Livia Schommer
Die Schöttelstraße in Neuhofen war wiederholt Sommerstraße. (Foto: lsc)
Die Schöttelstraße in Neuhofen war wiederholt Sommerstraße. (Foto: lsc)
Die Schöttelstraße in Neuhofen war wiederholt Sommerstraße. (Foto: lsc)
Die Schöttelstraße in Neuhofen war wiederholt Sommerstraße. (Foto: lsc)
Die Schöttelstraße in Neuhofen war wiederholt Sommerstraße. (Foto: lsc)

Seit dem Jahr 2019 gibt es jährlich in München wechselnde Sommerstraßen. Diese werden für die Dauer eines begrenzten Zeitraums im Sommer zu verkehrsberuhigten Zonen und sollen Anwohnerinnen und Anwohnern mehr Freiraum zur Verfügung stellen. In Sendling wurde beispielsweise neben der Maronstraße wiederholt die Schöttelstraße in Mittersendling zur Sommerstraße umgewandelt. Um verkehrsberuhigte Zonen und Platz zu schaffen müssen aber oft Parkplätze weichen. Dieser Umstand erfreut nicht alle, den für viele sind Parkplätze im Stadtgebiet rar und heiß umkämpft. In den vergangenen Jahren diskutierten auch die Mitglieder im Sendlinger Bezirksausschuss viel über Sommerstraßen im Viertel und den damit bedingten Wegfall von Parkplätzen. Die Stimmung der Bürgerinnen und Bürger war ebenfalls gemischt: Begrüßten die einen das Angebot sehr, so gab es auch Beschwerden auf der anderen Seite.

In der diesjährigen Bürgerversammlung für das Stadtviertel Sendling kam erneut das Thema Sommerstraße und ein Dauerhafter Umbau der Schöttelstraße in einen Verkehrsberuhigten Bereich auf. Ein Bürger stellte den Antrag, dass zukünftig schriftlich darüber in der Nachbarschaft abgestimmt werden solle, ob es eine Sommerstraße gibt. Bei der Abstimmung unter den anwesenden Bürgerinnen und Bürger kam es dann zu einem besonderen Moment: Gleichstand. Der Antrag gilt somit als abgelehnt.

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