Kellerbrand fordert einen Verletzten


Von red

Am frühen Montagmorgen, 9. Dezember, ist die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in den Norden der Stadt alarmiert worden. Im Laufe des Einsatzes musste eine Person in ein Krankenhaus gebracht werden.

Als der Löschzug um ca. 03.40 Uhr an der Alarmadresse in der Lerchenstraße eintraf, war bereits Feuerschein aus einem Kellerschacht zu sehen. Auch dichter Rauch quoll aus dem Schacht. Die erste Erkundung ergab, dass sich in den bewohnten Kellerräumen noch mindestens eine Person befand, weshalb das Stichwort umgehend auf „Kellerbrand – Person in Gefahr” erhöht wurde und weitere Einheiten, insbesondere des Rettungsdienstes, hinzugezogen wurden. Die fünf Einsatzkräfte des ersten Löschfahrzeuges hatten sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutz ausgerüstet. Sie gingen als sogenannter Stoßtrupp über eine Steckleiter durch das Kellerfenster und gleichzeitig über das Treppenhaus vor. Schnell konnte in Brand geratenes Mobiliar entdeckt und abgelöscht werden. Aufgrund der starken Verrauchung wurde das gesamte Untergeschoss von insgesamt sieben Einsatzkräften unter Atemschutz mit drei Schlauchleitungen abgesucht. Zeitgleich kam ein Lüfter zum Einsatz, mit dem man die Brandgase ins Freie leitete.

Mit Rauchgasvergiftung in die Klinik

Von den zehn betroffenen Personen musste eine mit einer Rauchgasvergiftung in eine Münchner Klinik gebracht werden. Alle weiteren wurde für die Dauer des Einsatzes im Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr untergebracht und betreut. Abschließend wurde das Gebäude mit einer Wärmebildkamera und einem Gasmessgerät kontrolliert. Die Bewohner der oberen Geschosse konnten wieder in ihre Wohnungen zurück, der gesamte Keller ist bis auf Weiteres unbewohnbar.

north