Veröffentlicht am 13.03.2025 14:57

Kita-Drama um epileptischen Jungen


Von red
Deutsche-Lebensbrücke-Kind Lian kann den Alltag nur mit Kopfhörern meistern. (Foto: Deutsche Lebensbrücke)
Deutsche-Lebensbrücke-Kind Lian kann den Alltag nur mit Kopfhörern meistern. (Foto: Deutsche Lebensbrücke)
Deutsche-Lebensbrücke-Kind Lian kann den Alltag nur mit Kopfhörern meistern. (Foto: Deutsche Lebensbrücke)
Deutsche-Lebensbrücke-Kind Lian kann den Alltag nur mit Kopfhörern meistern. (Foto: Deutsche Lebensbrücke)
Deutsche-Lebensbrücke-Kind Lian kann den Alltag nur mit Kopfhörern meistern. (Foto: Deutsche Lebensbrücke)

Lian (6) leidet von Geburt an unter Epilepsie. Hinzu kommen ADHS und nervöse Ticks. Außerdem kann er mit den ganz normalen Alltagseindrücken um ihn herum nicht umgehen. Deshalb trägt er meistens Kopfhörer, die die Umwelt „ausblenden.“ Der Kleine hat sich selbst nicht „im Griff“. Seine abrupten Bewegungen und Grimassen machen anderen Kindern Angst. Außer seinem Zuhause gibt es nur einen Ort, wo Lian sich gut aufgehoben und verstanden fühlt: in seinem Integrationskindergarten. Den darf er noch bis Juni besuchen, dann beginnt für den Jungen die Schule.
Aber jetzt sind auch diese letzten wertvollen Monate für Lian in Gefahr! Der Integrationskindergarten ist 10 Kilometer entfernt im Nachbardorf. Aufgrund seiner Krankheit kann Lian nicht alleine mit dem Bus dorthin fahren. Sein Vater hat schon einmal seinen Job verloren, weil er den Sohn zu oft hingebracht und abgeholt hat. Den neuen Arbeitsplatz darf er auf keinen Fall wieder aufs Spiel setzen, denn Mama Martha hat Multiple Sklerose und kann weder arbeiten noch Lian selbst in den Kindergarten fahren. „Die einzige Lösung: der Fahrdienst, der im Dorf vom lokalen Taxiunternehmen mit übernommen wird. Die Familie hat immer wieder beim Landratsamt die Übernahme der Kosten für den Dienst beantragt und alle angeforderten Gutachten beigebracht, zuletzt eines von einer Kinderpsychologin. Aber trotzdem verweigert das Amt jedes Mal erneut diese notwendige und begründete Unterstützung“, erklärt Petra Windisch de Lates. Alleine kann die Familie die 500 Euro, die der Fahrdienst im Monat kostet, nicht zahlen. Mama Marthas Einkommen fällt aufgrund der Erkrankung noch weg und mit dem Gehalt von Papa Tobias kommen sie gerade so über die Runden. Denn durch Lians Krankheit entstehen regelmäßig zusätzliche Kosten.
Die Familie ist verzweifelt. Im letzten Jahr hat die Deutsche Lebensbrücke um Spenden für den kleinen Lian gebeten. Petra Windisch de Lates berichtet: „Mit diesem Geld konnten wir den Fahrdienst finanzieren. Aber jetzt sind die Spendengelder aufgebraucht. Wenn das letzte Geld weg ist, kann der Bub im schlimmsten Fall nicht mehr in seinen Integrationskindergarten. Und gerade in den Monaten vor Schulbeginn ist es so wichtig, dass sein Selbstvertrauen fördert und ihm hilft, mit seiner Krankheit zurechtzukommen. Bis Juli benötigen wir noch ca. 2.000 Euro, das schaffen wir hoffentlich gemeinsam. Bitte,helfen Sie uns, dem kleinen Lian zu helfen und ihm noch vier Monate in seinem Kindergarten zu schenken. Jeder Euro trägt dazu bei.“

Spendenkonto

Und so spenden Sie für Lian:
IBAN: DE32 7008 0000 0304 0550 00
Stichwort: Lian

    Geben statt Reden

    Die Deutsche Lebensbrücke engagiert sich seit über 35 Jahren für arme und kranke Kinder in Deutschland und weltweit. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates sagt: „Unser Motto: Geben statt Reden! Denn gerade bei uns brauchen immer mehr Kinder und Familien in Ausnahmesituationen schnell und dringend Hilfe.“ Die gemeinnützige Kinderhilfsorganisation Deutsche Lebensbrücke finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

    Deutsche Lebensbrücke, Büro München, Dachauer Str. 278, 80992 München, Tel. 089-79199859, www.lebensbruecke.de

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