Veröffentlicht am 18.11.2024 08:57

Kita „Schatzkiste” in Gilching eingeweiht


Von Patrizia Steipe
Das Band durchtrennen (v.l.) Andrea Sailer, Jan und Angela Spreen, Kerstin Schempp, Manfred Walter, Steffi Weller, Heinrich Lenker, die Pfarrer Franz von Lüninck und Rainer Hess, Miriam Haas. (Foto: Gemeinde Gilching)
Das Band durchtrennen (v.l.) Andrea Sailer, Jan und Angela Spreen, Kerstin Schempp, Manfred Walter, Steffi Weller, Heinrich Lenker, die Pfarrer Franz von Lüninck und Rainer Hess, Miriam Haas. (Foto: Gemeinde Gilching)
Das Band durchtrennen (v.l.) Andrea Sailer, Jan und Angela Spreen, Kerstin Schempp, Manfred Walter, Steffi Weller, Heinrich Lenker, die Pfarrer Franz von Lüninck und Rainer Hess, Miriam Haas. (Foto: Gemeinde Gilching)
Das Band durchtrennen (v.l.) Andrea Sailer, Jan und Angela Spreen, Kerstin Schempp, Manfred Walter, Steffi Weller, Heinrich Lenker, die Pfarrer Franz von Lüninck und Rainer Hess, Miriam Haas. (Foto: Gemeinde Gilching)
Das Band durchtrennen (v.l.) Andrea Sailer, Jan und Angela Spreen, Kerstin Schempp, Manfred Walter, Steffi Weller, Heinrich Lenker, die Pfarrer Franz von Lüninck und Rainer Hess, Miriam Haas. (Foto: Gemeinde Gilching)

„Schatzkiste“ heißt das neue Kinderhaus an der Nikolaus-Otto-Straße in Gilching. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde der Neubau feierlich eingeweiht. Es gibt drei Krippen- und zwei Kindergartengruppen, die von 14 Erziehungskräften betreut werden. Bei Bedarf kann noch ein Krippengruppe eröffnen. Mit dem Einzug in das helle mit viel Holz errichtete Gebäude geht für die Kita die Ära „Container am Festplatz“ zuende. Neun Jahre lang war die Einrichtung im Provisorium auf dem Festplatz untergebracht.

„Dieser wunderbare Neubau in nachhaltiger Holzbauweise ist ein echtes Paradies für die Kinder, mit viel Platz zum Spielen und einem wunderschönen Garten,” freute sich Bürgermeister Manfred Walter, nachdem er gemeinsam mit Ehrengästen, Vertretern der Kita, der Gemeinde, Architekten, Pfarrern und der Kinderhausleiterin Andrea Sailer das symbolische Band durchschnitten hatte.
In seiner Ansprache und bei den Führungen durch das zweigeschossige Gebäude erläuterte Architekt Jan Spreen die Besonderheiten des Holz-Hybridbauwerks. Auf eine teure Unterkellerung wurde verzichtet. Trotzdem hat die Einrichtung noch 8,5 Millionen Euro gekostet. Die Lüftungsanlage ist im Dach untergebracht. Die Gruppenräume haben große Fensterflächen und sind nach Nordosten zum Garten hin ausgerichtet. Natürliche Materialien wie Holz an den Wänden und bei der Inneneinrichtung sorgen für ein angenehmes Raumklima. Der Linoleumboden ist ebenfalls ein natürliches Material und noch dazu sehr strapazierfähig.

Naschgarten und Hochbeete

Der Garten bietet den Kindern viele originelle Spielgeräte, Flächen zum Toben aber auch Ruhebereiche, in denen sich die Kleinen zurückziehen können. In einem Naschgarten können Beeren angepflanzt werden. Es gibt Hochbeete, die von den jungen Gärtnern bearbeitet werden können. Dies fördert spielerisch das Lernen und die Erkundung der Natur, versicherte der Architekt. Auf den Giebelseiten des Gebäudes wurden Fledermaus- und Mauerseglerkästen installiert, um den gefährdeten Tieren eine Heimat zu bieten. Die Fassade des Gebäudes ist mit vorvergrautem Holz verschalt. Raumhohe Fenster zum Garten hin schaffen eine Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. Auf dem Dach sammelt Fotovoltaik Sonnenenergie und vor dem Gebäude soll noch eine (kostenpflichtige) öffentliche Ladestation für Elektroautos installiert werden.
Auf den Namen „Schatzkiste“ spielte der evangelische Pfarrer Rainer Hess an, der mit seinem katholischen Kollegen Franz von Lüninck die Einrichtung segnete. Hess überreichte Sailer eine kleine Schatzkiste mit Fotos der Kinder und sagte: „Die Kinder sind unser Schatz, auf den gut geachtet werden muss“. Für die Kleinen gab es viel Applaus für ihren Auftritt mit dem Lied „Lichterkinder“.

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