Veröffentlicht am 13.01.2025 08:53

Kultur im Schloss


Von Patrizia Steipe
Den Vorhang zur Bühne öffnen v.l.: Sabine Fröhlich, Brigitte Altenberger, Eveline Kuthe und Irene Straub.  (Foto: Patrizia Steipe)
Den Vorhang zur Bühne öffnen v.l.: Sabine Fröhlich, Brigitte Altenberger, Eveline Kuthe und Irene Straub. (Foto: Patrizia Steipe)
Den Vorhang zur Bühne öffnen v.l.: Sabine Fröhlich, Brigitte Altenberger, Eveline Kuthe und Irene Straub. (Foto: Patrizia Steipe)
Den Vorhang zur Bühne öffnen v.l.: Sabine Fröhlich, Brigitte Altenberger, Eveline Kuthe und Irene Straub. (Foto: Patrizia Steipe)
Den Vorhang zur Bühne öffnen v.l.: Sabine Fröhlich, Brigitte Altenberger, Eveline Kuthe und Irene Straub. (Foto: Patrizia Steipe)

Die Tonaufnahme eines Konzerts kann noch so perfekt sein, die heimische Musikanlage ein noch so hohes Niveau haben, „Livemusik ist durch nichts ersetzbar“, sagt Irene Straub. Sie ist im Verein „Kultur im Schloss Seefeld“ für Jazz zuständig. Gemeinsam mit Brigitte Altenberger und Eveline Kuthe (Klassik) sowie Sabine Fröhlich (Kinder) stellte sie das Halbjahresprogramm des Vereins vor. „Abwechslungsreich wie immer“ fasste Eveline Kuthe das Programm zusammen.

Geplant sind sechs Klassik-, vier Jazzkonzerte, zwei Kinderveranstaltungen, ein Kabarett und drei Veranstaltungen, die unter die Kategorie, „EtCetera“ fallen: Am 1. Februar „Poesie und Musik“, Gedichte von Mascha Kaléko und Rajzel Zychlinski und Musik von Youkali; am 8. Februar, „Klapsenbeste“, ein Kabarett mit Kathi Wolf; am 15. Februar „Veronika, der Lenz ist da“, Schlager der 20-er und 30-er Jahre und am 29. März der „Drei-Männer-Gesang zu Zither, Gitarre und Bass“ mit Josef Brustmann, Benni Schäfer und Sebastian Horn. Neu ist die überarbeitete Homepage (www.kultur-schloss-seefeld.de) über die man Karten kaufen kann.
Das Jahr beginnt mit dem ASIA-Benefizkonzert am Sonntag, 19. Januar. Wen-Sinn Yang und „friends“ laden seit vielen Jahren dazu ein. Heuer findet es als Matinée um 11 Uhr im Sudhaus statt. Das Motto lautet „Mostly Mozart“. Weitere Klassikangebote sind am 22. Februar, das von acht Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks gespielte „Schubert Oktett F-Dur“. Am 6. April heißt es „Women only“. YuWen Huang präsentiert romantische Klavierwerke von Komponistinnen. Altenberger hat die Pianistin entdeckt, als sie für eine Tonaufnahme im Sudhaus probte. Weitere Klassikveranstaltungen sind am 23. Mai das Diogenes-Quartett, am 1. Juni kommen Preisträger von Musikwettbewerben unter dem Motto „Young Hearts for Music“ für das Abschlusskonzert ihrer Tournee nach Seefeld und am 28. Juni spielt Kotaro Fukuma Klavierstücke von Mozart, Chopin, Albeniz und Ravel.

Begehrte Jazz-Bühne

Das Sudhaus ist bei Jazzern eine begehrte Bühne, freut sich Straub. Am Samstag, 25. Januar tritt das Moritz-Stahl-Quintett auf. Im März heißt es „Bühne frei“ für das Luca-Zambito-Quartett. Shuteen Erdenebaatar kommt am 5. April. „Eine klassisch ausgebildete begnadete Pianistin, die den Deutschen Jazzpreis 2024 gewonnen hat“, schwärmt Straub. Zu einer Matinée lädt das Henning-Sieverts-Trio am 18. Mai.
Kinder freuen sich am Sonntag, 26. Januar auf Willi Weitzel. Er liest aus seinem Buch „Der Frieden ist ausgebrochen“. Am 23. März spielt das Figurentheater Unterwegs das Astrid-Lindgren-Märchen „Nils Karlsson Däumling“.
Das Sudhaus ist bei Künstlern beliebt, freut sich Altenberger. Das liegt nicht nur an der guten Akustik, „sondern auch am besonders aufmerksamen Publikum“. Ehrenamtliche Helfer, die beispielsweise den Posten des Schatzmeisters übernehmen oder sich um die Sparte „Kabarett“ kümmern könnten, sind willkommen.

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