Veröffentlicht am 13.03.2025 10:13

Löwen mit torlosem Remis in Wiesbaden


Von Alfons Seeler
Reisefreudige Giesinger: Gästeblock in Wiesbaden.  (Foto: M. Forster)
Reisefreudige Giesinger: Gästeblock in Wiesbaden. (Foto: M. Forster)
Reisefreudige Giesinger: Gästeblock in Wiesbaden. (Foto: M. Forster)
Reisefreudige Giesinger: Gästeblock in Wiesbaden. (Foto: M. Forster)
Reisefreudige Giesinger: Gästeblock in Wiesbaden. (Foto: M. Forster)

In einem hart umkämpften Spiel trennten sich der SV Wehen Wiesbaden und der TSV 1860 München 0:0. Die Löwen bleiben damit zum dritten Mal in Folge ungeschlagen. Selbst unter der Woche begleiteten über 1.000 Anhänger der Münchner Löwen ihre Mannschaft in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden. Das sind deutlich mehr Menschen als der gastgebende SV Wehen Wiesbaden überhaupt an Vereinsmitgliedern zählt. 12.100 Plätze fasst die Brita-Arena, gekommen waren zur Partie am kalten Mittwochabend 3.816 Besucher.

„Wir haben heute gegen eine Fünferkette mit fünf gelernten Innenverteidigern gespielt, davor zwei defensive Sechser – das Bollwerk musst du erst mal knacken”, erläuterte Löwen-Trainer Patrick Glöckner die chancenarme Begegnung, in der seine Mannschaft nur wenige Gelegenheiten für ein Tor bekam. Die einzige Großchance im ersten Durchgang hatte der TSV 1860 München durch Tunay Deniz, dessen Distanzschuss Wiesbadens Torwart Florian Stritzel um den Pfosten lenken konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte eine Hereingabe von Maximilian Wolfram über die linke Seite für Gefahr: Lukas Reich Schussversuch am Fünfmeterraum blockte der zurückgeeilte Felix Luckeneder zur Ecke (37. Min.).

„Es war ein taktisch geprägtes Spiel. Beide Mannschaften hatten was zu verlieren”, kommentierte Glöckner. Verbissen wurde auch im zweiten Durchgang um jeden Ball gekämpft. Ein Freistoß von Wolfram, von der linken Strafraumgrenze direkt aufs Tor getreten, landete am Außennetz (67. Min.). Die beste Offensivszene für die Rot-Schwarzen hatte der Ex-Ingolstädter Fatih Kaya, dessen Versuch aus 30 Metern über das Tor segelte (70. Min.). Ein harmloser Kopfballversuch von Moritz Flotho, zehn Minuten vor Schluss, mehr war von den Gastgebern nicht zu sehen. In der Nachspielzeit bot sich dem eingewechselten Patrick Hobsch noch einmal eine gute Gelegenheit. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Thore Jacobsen verlängerte Jesper Verlaat per Kopf auf den Stürmer, mit einem Seitfallzieher aus acht Metern Torhüter Stritzel genau in die Arme schoss (90. Min.+1).

Bei den Löwen richten sich nun die Blicke auf das Duell mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten SpVgg Unterhaching, das am Samstag um 16:30 Uhr im Grünwalder Stadion ansteht. Mit den Vorstädtern haben die Giesinger nach dem blamablen Ausscheiden an gleicher Stelle im bayerischen Landespokal noch eine sportliche Rechnung offen. (as)

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