Der TSV 1860 München verstärkt sich mit einem Urbayern im Mittelfeld. Philipp Maier kommt vom Zweitligisten SSV Ulm 1846 an die Grünwalder Straße und erhält das Trikot mit der Rückennummer 26. Bei den Löwen soll Maier für die in der Hinrunde häufig vermisste Zweikampfstärke sorgen. Der 30-Jährige ist ein Spätstarter im Profifußball. Als 1,90 Meter großer, athletischer und beidfüßiger defensiver Mittelfeldspieler kann Maier zur Not auch Innenverteidiger spielen.
In Kienberg im Landkreis Traunstein geboren, begann er das Fußballspielen im Leistungsbereich als Jugendlicher beim TSV 1860 Rosenheim. Zweimal wechselte er zum Regionalligisten SV Wacker Burghausen, zwischenzeitlich kehrte zu seinem Jugendverein zurück. Nach seinem Wechsel zum 1. FC Schweinfurt 05 ging es im Sommer 2021 zu den Ulmer Spatzen, für die er noch am vergangenen Samstag auf dem Betzenberg auflief.
Während er mit Schweinfurt in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga am TSV Havelse scheiterte, gelang ihm mit dem SSV Ulm der Durchmarsch von der Regionalliga Südwest in die 2. Liga. An beiden Erfolgen war er als Stammspieler maßgeblich beteiligt. In der 3. Liga kam er auf 33 Saisonspiele, sechs Tore und zwei Vorlagen. In der laufenden Zweitliga-Saison stehen 963 Spielminuten in 16 Partien zu Buche.
„Mit dem Wechsel zum TSV 1860 München geht ein großer Wunsch für mich in Erfüllung”, wird Philipp Maier in einer Klubmitteilung zitiert. „Ich habe den Löwen schon als Kind die Daumen gedrückt und freue mich nun sehr, das weiß-blaue Trikot tragen und vor den großartigen Fans auflaufen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.”
Auch Geschäftsführer Dr. Christian Werner zeigt sich erfreut über den Wechsel. „Mit Philipp Maier ist uns ein Transfer gelungen, der uns sofort weiterhelfen wird. Mit ihm stabilisieren wir unser Mittelfeld und haben gleichzeitig einen Spieler, der Torgefahr ausstrahlt. Ich bin sehr froh, dass es uns nach vertrauensvollen Gesprächen mit Philipp, aber auch mit beiden Gesellschaftern des TSV 1860 München, gelungen ist, diesen Transfer zu realisieren. Mein Dank für die gute Zusammenarbeit geht auch an die Verantwortlichen beim SSV Ulm 1846.” (as)