Vom 28. September bis Ende diesen Jahres sind in den Räumen des Frauentreffpunkts im Oskar-Maria-Graf-Ring 20 (Innenhof) die Werke von Silke Heinrich zu sehen. Die Münchner Künstlerin und Kräuterpädagogin präsentiert intuitive Malerei, in der ihre tiefe Verbundenheit zur Natur spürbar wird.
Wie ein Blick in den Dschungel sind manche Bilder von Silke Heinrich: ineinander verschlungene Formen und Strukturen, sich überlagernde Farbnuancen – eine pulsierende Lebendigkeit wird spürbar. Viele ihrer Arbeiten setzen sich mit der Natur auseinander, andere versuchen dem „Wesentlichen“ in Situationen, Dingen, Beziehungen nachzuspüren. Immer wirken die Bilder dabei mehrschichtig, fordern den Betrachter immer zum zweiten Blick, zum längeren Verweilen auf. In ihrer Malerei geht es um Frauliches, Fruchtbares, Spinnhaftes, Natürliches und noch vieles mehr.
Eine Einladung in eine andere Welt, in der die eigene Phantasie Platz nehmen darf.
Mit Pastell- und Ölkreiden, natürlichen Mitteln wie Kohle und Eisengalltinte, Untergründen wie Holz und Schwämmen begibt sie sich auf die Suche nach Essentiellem, der eigene Wesenssprache von Objekten, Augenblicken und Gefühlen. Setzt Akzente mit Licht und Schatten, arbeitet gerne mit Transparenz, die hinter die Dinge blicken lässt.
Silke Heinrich malt bereits seit ihrer Jugend, aufgewachsen ist sie in Nord-Rhein-Westfalen, heute aber ist sie mitten in München beheimatet. Ihre starke Verbundenheit mit der Natur inspiriert sie nicht nur zur Malerei, sondern weckte in ihr auch den Wunsch, dieses Gefühl für die Natur auch mit entsprechendem Wissen anzureichern und so machte sie 2021 die Ausbildung zur Kräuterpädagogin: „Das kreative malerische Auseinandersetzen mit der Natur hat mich schließlich dazu bewegt, mich auch inhaltlich mit dem Wesentlichen und damit auch mit der Verarbeitung von Kräutern, Bäumen und Sträuchern zu befassen und auf diese Weise Wissen darüber auf Kräuterwanderungen/- Spaziergängen zu vermitteln.“
Die beste Gelegenheit Silke Heinrich persönlich kennen zu lernen, ist die Vernissage am Samstag, 28. September um 17 Uhr: ein garantiert bereichernder Abend mit Gesprächen über Kunst und Natur und wie wir beidem vielleicht ein Stückchen näher kommen können. Normalerweise ist der Frauentreffpunkt den Frauen vorbehalten, aber zu den Vernissagen sind auch Männer gern gesehen Gäste.
Nach der Eröffnung ist die Ausstellung bis Jahresende zu den Öffnungszeiten des Frauentreffpunkts im Oskar-Maria-Graf-Ring 20 (Innenhof) zu besichtigen. Diese sind Montag 9.30 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr, Dienstag 9.00 bis 13.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch 10.00 bis 13.00 Uhr, Donnerstag 9.30 bis 12.00 und 16.00 bis 18.00 Uhr, Freitag 9.30 bis 12.30 Uhr.