Im Sardenhaus zeigen die Künstlerinnen Ingeborg Sander und Ingrid Klaus Uschold Acrylarbeiten und Fotokunst auf Leinwand und präsentieren so ihre facettenreiche Welt der Kunst. Die derzeit laufende Ausstellung endet am Sonntag, 2. Juli, um 18 Uhr.
Der gleichklingende Spitzname ist nicht das Einzige, was die zwei Künstlerinnen gemeinsam haben. Es ist auch der Künstlerkreis Hadern und die damit entstandene Freundschaft, was Ingeborg Sander und Ingrid Klaus Uschold seit über zehn Jahren verbinden. In privater Atmosphäre lassen die Damen ihrer humoristischen Seite freien Lauf und ergänzen sich oft auf schräge bunte Art und Weise, indem sie fröhlich ihre Ideen austauschen.
Die Künstlerin Ingeborg Sander malt seit Jahrzehnten. Hierbei lässt sie Seiden- und Aquarellfarben fließen. Auch kräftige Acrylfarben werden verarbeitet, womit sie gerne ihre skurrile Sichtweise zum Ausdruck bringt. Die Natur steht dabei oft im Mittelpunkt. Ob gegenständlich oder abstrakt, wenn Sander ihre Pinsel schwingt, sollte man in jedem Fall genauer hinsehen. In dieses Konzept passt die Künstlerin Ingrid Klaus Uschold wie der Deckel auf den Topf. Mit großteils modernen Techniken ergänzt sie das traditionelle Arbeiten, indem sie mit Fotokunst und digitalem Painting viele Selbstverständlichkeiten in den Mittelpunkt rückt, womit auch sie das Unsichtbare sichtbar macht. Dabei geht es oftmals äußerst bunt und kurios zu. Dennoch blieb auch hier die alte Handwerkskunst nicht auf der Strecke. Ende 2018 hat sie einen weiteren großen Schritt getan, indem sie ein für sie unbekanntes Terrain betrat. In zwei Jahren Arbeit schrieb sie ihren ersten Roman, der nun verspätet im Sardenhaus sein Debüt feiern darf. Im Rahmen dieser Ausstellung findet am Freitag, 30. Juni, um 19 Uhr ihre erste Lesung statt.