Acht Mal hieß es kürzlich „München dankt“ Ehrenamtlichen in der Selbsthilfe. Diese Auszeichnung der Landeshauptstadt wurde im Rahmen eines großen Sommerfestes im Selbsthilfezentrum (Westendstraße 68) verliehen. Stadträtin Anne Hübner übernahm die Würdigung und übergab Urkunden und Medaillen an die Ehrenamtlichen aus verschiedenen Selbsthilfeinitiativen. Sie stellte die besondere Bedeutung der Selbsthilfe herausn: „Wir brauchen alle von Ihnen, weil Sie für den Zusammenhalt sorgen, den wir in unserer Stadt brauchen.“
Für ihren besonderen Einsatz in der Selbsthilfe ausgezeichnet wurden Leiter und Gründer verschiedener Selbsthilfegruppen:
Claudia Covo (ADHS Erwachsene und Newcomer), Holger Gruber (Emotionale Selbstfürsorge), Daniela Karch (Bipolar-Selbsthilfegruppe), Regine Zille (CI-Träger und hörgeschädigte Menschen), Drönsell Sakhang (Tibetische Eltern-Kind-Selbsthilfegruppe), Marina Moiseeva (Autismus Sputnik-München. Russischsprachige Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen), Mohammad Maleki (Anonyme SHG - Narcotics Anonymous - NA persisch), Frederick Kukla (Flow - Die junge Sprechgruppe München).
Ohne die Menschen, die sich in der Selbsthilfe einbringen, Gruppen gründen und leiten, würde die Hilfe zur Selbsthilfe nicht funktionieren. „Sie, die vielen Engagierten in den unterschiedlichen Selbsthilfegruppen, die alle eine Auszeichnung verdient hätten, stärken unsere Demokratie und bereichern unser Zusammenleben“, lobte Klaus Grothe-Bortlik (Geschäftsführer des Selbsthilfezentrums).
Zugleich galt am Festtag im SHZ der Dank aber auch den politischen Vertretern. So bedankte sich Klaus Grothe-Bortlik auch im Namen des Trägervereins FöSS e.V. für die beständige politische Unterstützung durch den Stadtrat, ebenso wie für die Zuschüsse, die Sozialreferat und Gesundheitsreferat verlässlich gewähren, sowie für die Unterstützung der Krankenkassen.
Wer mehr über die Gruppen des SHZ erfahren möchte oder Fragen zur Gründung einer eigenen Gruppe hat, findet Infos unter www.shz-muenchen.de.