Veröffentlicht am 29.11.2024 09:32

Mutter und Töchter klauen gemeinsam


Von red
Am Münchner Hauptbahnhof ist die Bundespolizei rund um die Uhr im Einsatz. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Hauptbahnhof ist die Bundespolizei rund um die Uhr im Einsatz. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Hauptbahnhof ist die Bundespolizei rund um die Uhr im Einsatz. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Hauptbahnhof ist die Bundespolizei rund um die Uhr im Einsatz. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Hauptbahnhof ist die Bundespolizei rund um die Uhr im Einsatz. (Foto: Bundespolizei)

Am Donnerstag, 28. November, gegen 18.45 Uhr, wurde ein Frau dabei erwischt, wie sie sich in einem Kosmetikgeschäft am Münchner Hauptbahnhof selbst bediente. Ihre Töchter steckten ebenfalls Ware ein - und versteckten das Diebesgut zusätzlich bei dem jüngsten Familienmitglied.

Die 37-jährige Deutsche entwendete nach Angaben der Bundespolizei München gemeinsam mit ihren 15 und 11 Jahre alten Töchtern mehrere Artikel aus dem Kosmetikgeschäft. Die sechsjährige Tochter war ebenfalls anwesend. Während die 15-Jährige die Verkäuferin in ein Gespräch verwickelte, nahmen die Mutter und die 11-Jährige zahlreiche Artikel aus der Auslage. Einen Großteil der Ware versteckte die Familie bei den strafunmündigen Mädchen im Alter von 11 und 6 Jahren.

Die Verkäuferin bemerkte das Treiben und versperrte der Familie den Ausgang, um sie an der Flucht zu hindern. Die 37-Jährige versuchte, die verschlossene Tür gewaltsam zu öffnen und verletzte dabei die Verkäuferin leicht am Arm. Als andere Kundinnen den Vorfall bemerkten, halfen sie der Verkäuferin. Die Frau und ihre Töchter warfen daraufhin einen Großteil des Diebesgutes zurück in den Laden.

Bis zum Eintreffen der inzwischen alarmierten Bundespolizei konnte die Familie im Geschäft festgehalten werden. Die Mutter wurde mit ihren Töchtern zum Bundespolizeirevier gebracht, wo sich herausstellte, dass sie noch weiteres Diebesgut aus einem anderen Geschäft bei sich hatten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 290 Euro. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Bandendiebstahls und Körperverletzung. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte die Familie ihren Weg fortsetzen.

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