Den dauerhaften Erhalt der Ampeln am Georg-Brauchle-Ring auf Höhe der Riesstraße hat die Bürgerversammlung Moosach fast einstimmig gefordert. Die Stadtverwaltung dürfe die Signalanlage nicht abbauen, sondern solle stattdessen das bestehende Provisorium in eine korrekte Kreuzung verwandeln.
Ampelanlage Georg-Brauchle-Ring/Riesstraße
Moosach · Ampelanlage Georg-Brauchle-Ring/Riesstraße Themenseite zur Forderung der Bürger, Anlieger und Lokalpolitiker pro Ampel am Georg-Brauchle-Ring/Riesstraße
Das Verkehrsaufkommen aus dem Wohn- und Gewerbegebiet nördlich des Georg-Brauchle-Rings sei groß, begründete der am Werner-Friedmann-Bogen wohnende Bürger seine Forderung.
Wie berichtet, will das Planungsreferat der Stadt an seiner Absicht festhalten, die Ampeln abzubauen. Sie waren vor zehn Jahren wegen des U-Bahn-Baus im Viertel installiert worden, um vom Georg-Brauchle-Ring aus eine zweite Zufahrt zum Olympia-Einkaufszentrum zu schaffen und damit die bestehende Kreuzung Georg-Brauchle-Ring/Hanauer Straße zu entlasten.
Da die U-Bahn-Arbeiten nun fertig sind, sei die derzeitige Umleitungsroute vom Georg-Brauchle-Ring über die Riesstraße zum OEZ nicht mehr notwendig, argumentiert man im Planungsreferat.
Die städtischen Kollegen vom Kreisverwaltungsreferat sind hingegen kulanter und plädieren für den Erhalt der Ampeln. Stadtrat Alexander Reissl (SPD), der die Bürgerversammlung im Schulzentrum an der Gerastraße leitete, brachte dieses Dilemma kurz auf einen Nenner: »Die Verwaltung ist sich nicht einig«, so Reissl, Chef der SPD-Stadtratsfraktion im Rathaus.
Wally Schmidt