Veröffentlicht am 17.09.2011 00:00

München · „Geht was mit am Gschbusi?“


Von red

„Schmankerl“ gibt es genügend auf der „Oidn Wiesn“ auf dem Gelände des Oktoberfestes. Für die kulinarischen, musikalischen und gesanglichen Schmankerl sorgen die Wirtsleute, die Sänger, die Musikanten und die weiteren Interpreten. Für die sprachlichen Schmankerl ist der FBSD zuständig.

Zum größten Volksfest der Welt: dem Oktoberfest

München · Das größte Volksfest der Welt: das Oktoberfest in München Themenseite der Münchner Wochenanzeiger rund um die »Wiesn«, auf der Theresienwiese

Zusammen mit den Partnern: Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e.V., der Monacensia, dem literarischen Gedächtnis der Stadt München, und der Münchner Schule für Bairische Musik – „Wastl-Fander-Schule“, wird sich der Sprachverein in einem gemeinsamen Stand vor dem Zelt der „Schönheitskönigin“ direkt an der Besucherstraße, vom 17. September bis 3. Oktober, täglich von 12 bis 18 Uhr präsentieren. Auch beim Bühnenprogramm vom Musikanten- und Volkssängerzelt wird man immer wieder verschiedene kurze Kostproben von bairischen Begriffen und Redewendungen hören.Was ist ein „Magndratzal“? Ist Bissgurn oder Bissgurkn richtig? „Habts eia Bschoadtiachl dabei?“ und woher kommt „Aufpàssn wiara Hàftlmacha“? „Habts àà a „Gerschdl“, an „Diridari“ dabei“? Ein „Pfenningfuchser“ kommt auf der Wiesn nämlich nicht recht weit und wird sich auch beim „Obandln“ schwer tun. Ob da was zsamm geht mit am „Gschbusi“ ?

Wer seine Bairisch-Kenntnisse testen will, kann sich am Stand vom FBSD einem unterhaltsamen und gleichwohl lehrreichen Bairisch-Sprachtest unter dem Titel „Woaßt as?“ unterziehen.

Wer alle Fragen richtig beantwortet, bekommt als weiteres Schmankerl das FBSD-Wapperl „I red Boarisch - und Du?“ geschenkt, man kann es aber auch gegen eine kleine Spende erwerben oder auch mehrere mitnehmen. Zudem erhalten die Besucher Informationen über die Ziele und Aktivitäten des mit 3.200 Mitgliedern größten Sprachvereins in Bayern der z.B. am 21. Februar 2011 zum „Internationalen Tag der Muttersprache“ zusammen mit dem Kultusministerium den MundArt-Wettbewerb „higschaut-zughorch-mitgschwätzt“ für alle Grundschulen in Bayern ausgerufen hatte. „Der Dialekt schafft einen besonderen Bezug der Kinder zum eigenen Kulturraum und zu den Menschen, die darin leben“, so Schirmherr Kultusminister Ludwig Spaenle. Die angebotenen überlieferten Begriffe und Redewendungen und deren Herkunft und Bedeutung, tragen erheblich zur Identität bei. Da möchte man doch auch dazugehören!

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