Die Stadt München hat von der Bahn den alten Olympiabahnhof an der Landshuter Allee gekauft. Er war zu den Olympischen Sommerspielen gerade mal 17 Tage in Betrieb: vom 26. August bis 11. September 1972.
Was passiert mit dem alten Olympiabahnhof?
Olympiapark · Was passiert mit dem alten Olympiabahnhof? Themenseite zur Gestaltung des alten Olympiabahnhofs
Die Stadt will nun die mächtige Treppenanlage des ehemaligen S-Bahnhofs am Oberwiesenfeld wegreißen und das 6,4 Hektar große Areal samt Zufahrtsgleisen in einen übergeordneten Grünzug umwandeln. Die wild entstandenen Biotopflächen, Sträucher und Wiesen sollen erhalten bleiben.
Fast 40 Jahre nach Olympia gleicht die Anlage einem Biotop: Wilde Gräser und Sträucher wachsen auf den Bahnsteigen. Die Gleise sind verrostet. Beinahe wären hier auf einer Magnetschwebetrasse Hochgeschwindigkeitszüge gefahren. Doch dann kam im Frühjahr 2008 das Aus für den Transrapid.
Die Stadt nahm daraufhin die Verhandlungen zum Erwerb des ehemaligen Olympiabahnhofs wieder auf. Seit 1998 war das Kommunalreferat eigenen Angaben zufolge beauftragt, zur Sicherung des Münchner Radwegenetzes (Marienplatz Lerchenauer See) das Grundstück westlich der Landshuter Allee zu erwerben. Die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG hätten sich zum Teil für die Stadt sehr schwierig gestaltet, resümiert man im Kommunalreferat nun im Nachhinein.