Veröffentlicht am 24.01.2013 00:00

Langenpreising · Brückenprobleme


Von red
Wird für etwa 140.000 Euro saniert: Die Brücke in Steingrub. Ein Neubau schied letztlich nur wegen der geringen Verkehrsbedeutung aus. 	 (Foto: sy)
Wird für etwa 140.000 Euro saniert: Die Brücke in Steingrub. Ein Neubau schied letztlich nur wegen der geringen Verkehrsbedeutung aus. (Foto: sy)
Wird für etwa 140.000 Euro saniert: Die Brücke in Steingrub. Ein Neubau schied letztlich nur wegen der geringen Verkehrsbedeutung aus. (Foto: sy)
Wird für etwa 140.000 Euro saniert: Die Brücke in Steingrub. Ein Neubau schied letztlich nur wegen der geringen Verkehrsbedeutung aus. (Foto: sy)
Wird für etwa 140.000 Euro saniert: Die Brücke in Steingrub. Ein Neubau schied letztlich nur wegen der geringen Verkehrsbedeutung aus. (Foto: sy)

Die Gemeinde Langenpreising hat viel Wasser auf ihrem Gebiet: Strogen und Sempt, verschiedene Kanäle, und entsprechend hoch ist die Zahl der Brücken. Es sind ungefähr 20, und einige davon machen jetzt richtig Kummer.

Diese sind nämlich so marode, dass im Gemeinderat ernsthaft die Frage gestellt wurde, ob nicht ein Neubau wirtschaftlicher als die jetzt beschlossene Sanierung sei. Allein die geringe Verkehrsbedeutung der Brücke beim Ortsteil Steingrub führte den Rat zu der Entscheidung, eine Sanierung anzugehen: Allein die kostet 140.000 Euro. Das ist viel Geld für eine Gemeinde, die erstens finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, zweitens eine Schule entweder ersetzen oder sanieren muss, und drittens allein für die Untersuchung der Kanäle Kosten von weiteren 100.000 Euro zu verkraften hat. Das kam bei der gleichen Sitzung heraus, und die Stimmung im Rat war entsprechend.

Bürgermeister Peter Deimel allerdings drängte darauf, dass die Ergebnisse der umfassenden Brückenuntersuchungen, die dem Rat schon eine ganze Weile vorliegen, jetzt Zug um Zug umgesetzt werden, um zu vermeiden, dass die Kosten für die Sanierung ins Unendliche wachsen. Der Rat beschloss zähneknirschend, die Ausschreibung für drei Brücken vorbereiten zu lassen. Die beiden anderen sind Fußgängerstege, wo nicht annähernd solche Kosten auflaufen werden, wie jetzt bei der Brücke in Steingrub. Dem Rat ist aber auch klar, dass dies nicht der einzige „dicke Brocken“ in diesem Zusammenhang sein wird. sy

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