Veröffentlicht am 07.02.2013 00:00

Finsing · Oberbayern gibt Gas


Von red

Die bayernets GmbH plant die Verlegung einer 130 Kilomenter langen Gashochdruckleitung von Finsing nach Amerdingen, Landkreis DonauRies, als Fortsetzung der geplanten Gashochdruckleitung Burghausen–Finsing.

Von dem Vorhaben betroffen sind die Regierungsbezirke Oberbayern und Schwaben. Die Regierung von Schwaben hat als federführende Behörde für die Verlegung der Gashochdruckleitung von Finsing nach Amerdingen ein Raumordnungsverfahren eingeleitet. Die Regierung von

Oberbayern führt in diesem Zusammenhang für die oberbayerischen Streckenabschnitte der geplanten Gashochdruckleitung eine gesonderte Anhörung durch und wird der Regierung von Schwaben eine landesplanerische Stellungnahme für den Streckenabschnitt im Regierungsbezirk Oberbayern, der die Landkreise Erding, Freising, Dachau und München betrifft, übermitteln. Die Projektträgerin plant die Verlegung der Gashochdruckleitung, um die Netzkapazität für den bestehenden und zukünftigen Bedarf an Transportkapazitäten zu erhöhen.

Oberbayern unterstützt Wirtschaft

Regierungspräsident Hillenbrand betont, „dass die Regierung von Oberbayern mit der landesplanerischen Überprüfung eine wichtige Serviceleistung für die Wirtschaft bietet. Sehr frühzeitig können Lösungen für erkennbare Nutzungskonflikte gefunden werden. Das Raumordnungsverfahren ist so ein Instrument der helfenden Planung“, ermöglicht Investitionen und hilft Arbeitsplätze in Oberbayern zu sichern.“

Die Regierung von Oberbayern prüft in diesem Verfahren, ob und unter welchen Maßgaben das Projekt mit den Erfordernissen der Raumordnung vereinbar ist und wie es mit Vorhaben öffentlicher und sonstiger Planungsträger unter Gesichtspunkten der Raumordnung abgestimmt werden kann. In den beteiligten Gemeinden und Städten werden die Projektunterlagen öffentlich ausgelegt. Die Projektunterlagen sind zudem auf der Internetseite der Regierung von Oberbayern einzusehen.

Das angelaufene Raumordnungsverfahren ist ein erster Schritt zur zügigen Realisierung des Vorhabens. Das Ergebnis des Verfahrens ersetzt zwar keine öffentlich-rechtlichen Genehmigungen oder privatrechtlichen Zustimmungen, es ist jedoch in den nachfolgenden Genehmigungsverfahren von den beteiligten Behörden und Kommunen zu berücksichtigen.

Das Projekt soll der Erhöhung der Netzkapazität für den bestehenden und zukünftigen Bedarf an Transportkapazitäten und damit der Erhöhung der Versorgungssicherheit dienen. Trassenvarianten werden im Bereich der Isarquerung und der Amperquerung zur Überprüfung vorgelegt.

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