Wer sich bei hoffentlich frühlingshaften Temperaturen am Samstag, 4. Mai, an den Schwabinger Hofflohmärkten beteiligen möchte, muss sich jetzt sputen: Die Anmeldefrist für die Hausgemeinschaften in Schwabing läuft nur noch bis Montag, 4. März.
Münchens Hofflohmärkte
Hofflohmarkt in München Themenseite zu Münchens Stadtteil-Flohmärkten, in denen die Anwohner vor ihrer Haustür, in Hinterhöfen oder in ihren Gärten, Privates veräußern
Mitmachen können Bewohner Schwabings, die in einem Haus mit Hinterhof oder Vorgarten wohnen. Der Hof oder Vorgarten wird zur Flohmarktfläche, auf der die Hausbewohner ihren Flohmarkttrödel verkaufen können. Der Flohmarkt findet auf privater Fläche statt; das Vorhaben muss deshalb mit dem Hausbesitzer abgesprochen sein. Ein Flohmarkt-Verkauf auf Gehwegen und öffentlichen Plätzen ist nicht erlaubt.
Bei der Nachbarschaft Schwabing laufen die Fäden zusammen: Anmeldungen werden entgegengenommen und alle bis zum 4. März angemeldeten Häuser werden mit Adressen auf dem Flohmarktflyer aufgeführt. Anmeldeformulare gibt es im Internet unter www.hofflohmarkt-schwabing.de . Informationen können auch telefonisch unter Tel. 39 82 99 oder per E-Mail unter der Adresse nachbarschaft@seidlvilla.de erfragt werden.
Die Schwabinger Hofflohmärkte sind die ältesten Münchens. Die Nachbarschaft Schwabing, ein soziales Projekt des gemeinnützigen Seidlvillavereins, organisiert sie einmal jährlich. Die Hofflohmärkte in Schwabing sind eine Initiative, die aus dem Stadtteil kommt, dort koordiniert und von den Bewohnern mitgestaltet wird. Daraus erwächst ein stadtteilspezifisches Projekt, das die regionale Identität in besonderem Maße fördert. Wie auf einem Basar stehen Tausch und Austausch im Mittelpunkt, aber die Hofflohmärkte werden vor allem als kommunikative und dezentrale Begegnungsorte für Jung und Alt, für Menschen unterschiedlichster Nationalität geschätzt. Die Kulisse dazu bieten sehenswerte Hinterhöfe, die im Alltag oftmals für die Öffentlichkeit verschlossen sind: Grüne Oasen, stille Winkel, lebhafte Treffpunkte oder praktische Freiflächen.
Im vergangenen Jahr beteiligten sich fast 300 Häuser, für dieses Jahr hat bisher nur ein Drittel davon ihre Anmeldung eingeschickt.