Am Karfreitag zog sich ein 31-jähriger Bundespolizist bei einem Löscheinsatz im Gleisdreieck des ehemaligen Bahnbetriebwerkes Steinhausen eine leichte Rauchvergiftung zu.
Gegen 14 Uhr war die Bundespolizei von der Deutschen Bahn informiert worden, dass aus einem aufgelassenen Gebäude im Bereich des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Steinhausen leichter Rauch kommt. Nachdem die Streife angekommen war, begab sich der Beamte mit einem Feuerlöscher in das Gebäude, um dort nach Personen zu suchen. Als er niemanden gefunden hatte, versuchte der 31-Jährige das Feuer, das sich bereits im Decken- und Wandbereich ausgebreitet hatte, zu löschen. Schnell musste er erkennen, dass dies alleine nur mit einem Feuerlöscher nicht zu bewerkstelligen war. Mittlerweile war auch die Feuerwehr mit einem Löschzug angerückt und brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Der Beamte hatte sich eine leichte Rauchvergiftung zugezogen und wurde vorsorglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Ursache des Brandes dürfte ein im Gebäude genutzter Ofen gewesen sein. In den letzten Tagen hielten sich immer wieder Personen in den Gebäuden auf. Da die Decke des Gebäudes durch den Brand eingestürzt war, hat die Feuerwehr den Zugang mit Brettern verschalt.