Veröffentlicht am 20.06.2013 00:00

Gronsdorf/Berg am Laim · Verbesserung in Berg am Laim


Von red

Der S-Bahnhof Gronsdorf erhält auf absehbare Zeit keine Videoüberwachung für mehr öffentliche Sicherheit.

Das teilte die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Katja Hessel, nun auf eine parlamentarische Anfrage des örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Markus Rinderspacher mit. Die S-Bahnstation Gronsdorf erfülle nicht die Priorisierungskriterien, sei weder Endhaltestelle noch eine Station mit Umsteigebeziehungen, hohem Verkehrsaufkommen oder häufig von Vandalismus betroffen.

Letzteres zweifelte der SPD-Politiker jedoch an. Am S-Bahnhof Gronsdorf habe es in den vergangenen Jahren immer wieder vermehrt Fahrraddiebstähle gegeben, worauf die Polizei sogar auf eigenen Hinweisschildern aufmerksam macht, so der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag. Rinderspacher hatte beim Wirtschaftsministerium initiiert, auch die S-Bahnhöfe Gronsdorf und Berg am Laim mit entsprechenden Videoinstallationen auszustatten, nachdem er im Frühjahr mit einer Initiative für die S-Bahnhöfe Trudering, Riem, Perlach und Haar erfolgreich war. Immerhin konnte die Staatssekretärin in Aussicht stellen, dass der S-Bahnhof Berg am Laim im Rahmen der zweiten Baustufe noch in diesem Jahr mit Videoanlagen ausgestattet werden soll.

»Videoüberwachung erhöhe das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und schrecke potentielle Täter ab«, so Rinderspacher. Sie liefere wichtige Ermittlungsansätze, Straftäter zu identifizieren und aus dem Verkehr zu ziehen. Die neuen Kameras in Berg am Laim werden im Wesentlichen die Hauptaufenthaltsbereiche, »Angst«- und Zugangsbereiche abbilden.

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