Veröffentlicht am 16.07.2013 00:00

Olympiazentrum · Nun ist bei den Caribes Geduld gefragt


Von red
Starker Auftritt: Caribes Werfer Esahu Tejada erlaubte keinen einzigen Erfolgschlag bei den Stuttgart Reds.  (Foto: VA)
Starker Auftritt: Caribes Werfer Esahu Tejada erlaubte keinen einzigen Erfolgschlag bei den Stuttgart Reds. (Foto: VA)
Starker Auftritt: Caribes Werfer Esahu Tejada erlaubte keinen einzigen Erfolgschlag bei den Stuttgart Reds. (Foto: VA)
Starker Auftritt: Caribes Werfer Esahu Tejada erlaubte keinen einzigen Erfolgschlag bei den Stuttgart Reds. (Foto: VA)
Starker Auftritt: Caribes Werfer Esahu Tejada erlaubte keinen einzigen Erfolgschlag bei den Stuttgart Reds. (Foto: VA)

Der Baseballclub München Caribes besiegte die Stuttgart Reds am Samstag mit 17-0 und 9-2 und nähert sich seinem ersten Meisterschaftstitel in der Baseball Regionalliga Südost. Die Münchner müssen sich aber noch in Geduld üben, denn bis zum 3. August haben sie erst einmal spielfrei. Der Gegner im heimischen Oberwiesenfeld Baseballpark werden dann die Gauting Indians sein.

Die Caribes – jetzt mit 18 Siegen gegen nur drei Niederlagen – könnten schon dann die Meisterschaft gewinnen, je nachdem, wie die Verfolger Ellwangen Elks (11-9) und Gauting Indians (9-7) inzwischen abschneiden. Spieler-Trainer Steve Walker war mit der Leistung seiner Männer am Samstag vor allem zufrieden, weil ihm die halbe Mannschaft gefehlt hat. Sechs der zwölf Spieler im ersten Mannschaftskader waren aus Urlaubs-, Verletzungen-, oder Berufsgründen nicht dabei. Diese Situation zwang Walker, wieder einige erfahrene Spieler aus der zweiten Mannschaft einzusetzen: »Es war schon beeindruckend, wie dieses Team Stuttgart so stark unter Druck gesetzt hat«, sagte Walker danach. Vor ein paar hundert Zuschauern – der Verein feierte gleichzeitig Sommerfest – entfachten die Münchner im ersten Spiel ein Offensivfeuerwerk mit 17 Punkten und zwölf Hits (Erfolgsschlägen). Die Schlagmänner wurden geführt von Esahu Tejada, einer der »Leihgaben« aus der zweiten Mannschaft. Die erste Partie wurde auf fünf Innings (Spielabschnitte) verkürzt, weil die Hausherren ihre Führung auf zehn Punkte ausgebaut hatten. Gegen Walker, den Werfer im ersten Spiel, gelangen den Stuttgartern nur drei Hits über vier Innings. Walker verbuchte dabei sieben Strikeouts (Aus durch drei Fehlschläge) gegen die Gäste. Das fünfte Inning warf dann Tejada fehlerlos und sicherte den Sieg.

Das zweite Spiel war zeitweilig ausgeglichener. Weil Nick Angstman, der Werfer für das zweite Spiel, fehlte, musste Walker zunächst Jakob Lipke als Werfer einsetzen. Die Caribes begannen gleich mit zwei Punkten im ersten Inning, aber die Gäste glichen im zweiten Durchgang gegen Lipke aus.

Das war es aber dann, was das Punkten der Stuttgarter betraf. Nachdem Lipke drei Innings warf – er gab vier Hits und zwei Punkte ab und verbuchte drei Strikeouts – übernahm Tejada wieder das Werfen. In drei Innings gab er keinen einzigen Hit ab, und schickte fünf Reds durch Strikeouts zurück auf die Spielerbank. Walker warf das siebte und letzte Inning und schaffte alle drei Aus per Strikeout. Insgesamt schafften Lipke, Tejada und Walker elf Strikeouts. Auf die Offensivseite produzierten die Caribes neun Hits, gut für neun Punkte - fünf allein im spielentscheidenden vierten Inning zur 8-2 Führung. Jeweils zwei Hits schlugen Walker, Mateo Gatica und Johannes Knuth.

Die Aussichten auf den Meisterschaftstitel sind bestens für die Caribes, vor allem was das Restprogramm angeht. Es bleiben noch sieben Spiele, fünf davon im heimischen Oberwiesenfeld Ballpark. Gegner in vier der letzten Spiele sind die Tabellenletzten Herrenberg Wanderers. Zur Erinnerung: 2012 gewann Baldham Boars die Liga mit 20 Punkten. Die Münchner haben jetzt schon 18 Punkte. Die müssen aber jetzt Geduld haben. Das Restprogramm: 3. August Heimspiel gegen Gauting Indians, 11. August Heimspiel gegen Herrenberg Wanderers, 31. August auswärts gegen Herrenberg Wanderers (jeweils 2 Spiele, um 13 und 15.30 Uhr). Noch neu zu terminieren ist ein Heimspiel gegen Füssen Royal Bavarians. Es war ausgefallen wegen Regens.

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