Statt einer Gesamtlösung, die sowohl Perlach Süd als auch Unterbiberg und hier vor allem das Wohngebiet »Vivamus« entlasten soll, gibt es nur Teillösungen, die dem Anspruch des bereits 1994 geschlossenen Vertrags zwischen Neubiberg und München nicht gerecht werden.
SAP Südanbindung Perlach - Anschlussstelle Neubiberg
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Die CSU Neubiberg fordert Direktanbindung der Universität der Bundeswehr und mahnt endlich entschlosseneres Handeln an.
Was einige Neubiberger Bürger lange nicht wahrhaben wollten und doch absehbar war, ist nun offiziell. Der Münchner Stadtrat hat die Südanbindung Perlach abgelehnt. Die Umgehungsstraße ist damit Geschichte. Für die Gemeinde Neubiberg bedeutet das, jetzt alle Kräfte auf die, von der CSU geforderte Realisierung einer neuen Zufahrt zur Universität der Bundeswehr zu setzen. »Wir müssen jetzt nach vorne schauen und mit sinnvollen Planungen zeitnah eine Verkehrsentlastung für unsere Bürgerinnen und Bürger in Unterbiberg schaffen«, erklärt Hartmut Lilge, zweiter Bürgermeister in Neubiberg. »Die Direktanbindung der Universität der Bundeswehr ausschließlich über Neubiberger Gemeindegebiet ist möglich, technisch machbar und wird von den Grundstückseigentümern grundsätzlich unterstützt. Es gilt jetzt rasch lösungsorientierte Verhandlungen mit allen Beteiligten zu führen«. Die Verlegung der Zufahrt zur Universität kann den Verkehr bis zu 40 Prozent reduzieren und wird für die Menschen in Unterbiberg zu einer deutlichen und nachhaltigen Entlastung führen. Die CSU Neubiberg setzt sich daher für ein breites Bündnis, bestehend aus Bürgermeister, Gemeindeverwaltung, Parteien, Wählergruppierungen und Bürgern ein, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Der Wahlkreisabgeordnete Florian Hahn hat dafür seine Unterstützung zugesichert. Bereits Anfang des Jahres hat er für die Gemeinde Neubiberg den Kontakt zum Eigentümer der Liegenschaft, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) hergestellt und so die Gespräche angestoßen. Thomas Pardeller, Ortsvorsitzender CSU Neubiberg
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