Veröffentlicht am 15.08.2013 00:00

Einweihung der Solaranlage auf dem Feuerwehrdach


Von red

17.468 Kilowattstunden Solarstrom, dazu 12,3 Tonnen an Co2-Einsparungen – die ersten Monatswerte für die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Hofolding können sich sehen lassen.

17.468 Kilowattstunden Solarstrom, dazu 12,3 Tonnen an Co2-Einsparungen – die ersten Monatswerte für die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Hofolding können sich sehen lassen. Am letzten Freitag wurde die Bürgersolaranlage feierlich eingeweiht. In Betrieb ist das kleine, kommunale Sonnenkraftwerk bereits seit dem 28. Juni. Eine eigens gegründete Genossenschaft mit derzeit 28 Mitgliedern zeichnet für das rund 120.000 Euro teure Projekt verantwortlich. Insgesamt 332 Solarmodule mit einer Generatorleistung von 88 Kilo-Watt-Peak sollen künftig den Strombedarf für mehr als 20 Haushalte und die Freiwillige Feuerwehr Hofolding decken. Finanziert wird die Maßnahme durch die Einlagen der Genossen und die Einspeisevergütung. 10 Prozent der Stromerträge übernimmt dabei die Gemeinde, 90 Prozent werden in das Netz des Energieriesen Eon eingespeist.

Die Maßnahme entscheidend angekurbelt hatten der Brunnthaler CSU-Gemeinderat Thomas Mayer und der Gemeindekämmerer Andreas Haßelbacher. Zudem hatte sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, künftig im eigenen Gemeindegebiet verstärkt auf regenerative Zukunftsenergien und –technologien zu setzen. »Ein guter Anfang ist gemacht«, freute sich Mayer bei der offiziellen Eröffnung. Positiv auch: für die Planung und Durchführung des Projektes konnten lokale Unternehmen wie das Systemhaus für Solarstromanlagen »Sun unlimited« gewonnen werden. Auch dessen Geschäftsführer Peter Achmüller zeigte sich von dem Projekt und dessen Langzeitwirkung »überzeugt«. Im Keller des Hofoldinger Feuerwehrhauses ist die zukunftsweisende, kommunale Energie-Reform nun unter einem Dach vereint und zu bewundern: neben jenen fünf Wechselrichtern, welche die Gleichstrom-Mengen aus dem Solargenerator in netzkonformen Wechselstrom übertragen, befindet sich auch noch eine eigene Hackschnitzelheizung.

Doch zurück zum Thema Solar: »Wir bauen bei diesem Thema auf ein breites Interesse innerhalb der Bevölkerung unserer Gemeinde«, hofft Gemeinderat und Photovoltaik-Initiator Mayer. »Dann könnte ich mir durchaus auch vorstellen, dass dieses Projekt auch noch auf andere Gemeindedächer ausgeweitet werden könnte.« Angesichts der optimistisch stimmenden Erstlingswerte vom Hofoldinger Feuerwehrdach könnte dieser Optimismus durchaus begründet sein. RedB

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