Veröffentlicht am 27.08.2013 00:00

Bundestagskandidaten Ruth Hohenadl und Florian Post


Von red
SPD Moosach-Vorsitzende Julia Schönfeld-Knor (M.) gemeinsam mit Ruth Hohenadl, FDP-Kandidatin für den Bundestag, und Florian Post, SPD-Kandidat für den Bundestag. 	 (Foto: VA)
SPD Moosach-Vorsitzende Julia Schönfeld-Knor (M.) gemeinsam mit Ruth Hohenadl, FDP-Kandidatin für den Bundestag, und Florian Post, SPD-Kandidat für den Bundestag. (Foto: VA)
SPD Moosach-Vorsitzende Julia Schönfeld-Knor (M.) gemeinsam mit Ruth Hohenadl, FDP-Kandidatin für den Bundestag, und Florian Post, SPD-Kandidat für den Bundestag. (Foto: VA)
SPD Moosach-Vorsitzende Julia Schönfeld-Knor (M.) gemeinsam mit Ruth Hohenadl, FDP-Kandidatin für den Bundestag, und Florian Post, SPD-Kandidat für den Bundestag. (Foto: VA)
SPD Moosach-Vorsitzende Julia Schönfeld-Knor (M.) gemeinsam mit Ruth Hohenadl, FDP-Kandidatin für den Bundestag, und Florian Post, SPD-Kandidat für den Bundestag. (Foto: VA)

Im Rahmen des monatlich stattfindenden Treffpunkt Politik der SPD Moosach diskutierten dieses Mal die beiden Bundestagskandidaten für den Münchner Norden, Ruth Hohenadl (FDP) und Florian Post (SPD), zum Thema Mindestlohn.

Florian Post (SPD)

Florian Post (SPD) Themenseite: Florian Post (SPD), Bundestagsabgeordneter München-Nord

Hierbei wurde in Diskussion mit den Gästen der unterschiedliche Standpunkt der beiden Kandidaten sehr deutlich. Unter anderem befürchtete Ruth Hohenald (FDP), dass durch einen flächendeckenden Mindestlohn Arbeitsplätze gefährdet werden könnten. Auch sollten nach Auffassung der FDP-Kandidatin alleine die Tarifpartner für die Lohngestaltung zuständig sein. Die FDP vertrete den Standpunkt, dass Lohnuntergrenzen für Branchen sinnvoll seien, in denen es keine Tarifpartner gibt.

Das wiederum hielt jedoch Florian Post für völlig verfehlt, denn eine Lohnuntergrenze würde keinesfalls etwas über den dann tatsächlich zu zahlenden Mindestlohn aussagen. Auch würde dieser Weg keinen Missbrauch durch Werkverträge ausschließen. Alleine gesetzlich fixierte und Branchen übergreifende Mindestlöhne nach dem SPD- und Gewerkschaftsmodell führten hier zum Ziel. Auch sei es eine Frage der Würde, dass Menschen, die Vollzeit arbeiten nicht auch noch Sozialleistungen vom Staat beantragen müssten, weil sie von ihrem Lohn nicht leben können, so Florian Post. Florian Post (SPD) zeigte sich überzeugt, dass alleine durch die Kaufkraftstärkung in Höhe von 19 Milliarden Euro durch einen Mindestlohn die Binnennachfrage gestärkt und somit positive Impulse für die Wirtschaft gesetzt werden könnten. Florian Post sieht es aber als durchaus als notwendig an, dass der Mindestlohn gesetzlich verankert werden müsse, da Probleme mit Dumpinglöhnen gerade vermehrt in den Bereichen auftreten, in denen keine gewerkschaftliche Organisation stattfindet.

Positiv bleibt allen Teilnehmern in Erinnerung, dass die Diskussion zwischen beiden Kandidaten durchgängig konstruktiv und sachlich verlief.

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