Viele Eltern im Münchner Norden warten sehnlichst darauf: Der Baubeginn für das neue Gymnasium München-Nord an der Ecke Knorr-/Rathenaustraße ist noch vor den Sommerferien 2014 geplant.
Gymnasium München-Nord
Geplantes Gymnasium München-Nord Themenseite zum Gymnasium München-Nord, Am Hart, an der Ecke Knorr-Rathenaustraße, das 2016 fertiggestellt sein soll
Die ersten Schüler werden Münchens modernstes Gymnasium im September 2016 betreten, pünktlich zum Schuljahr 2016/2017. Der Ausschuss für Bildung und Sport hat kürzlich Projektauftrag und Projektgenehmigung auf die Vollversammlung des Stadtrates am 2. Oktober vertagt.
Bei der Stadt rechnet man mit Kosten von 64,480 Millionen Euro. Es wird ein vierzügiges Schulhaus mit 32 Klassenzimmern und vielen Sporteinrichtungen. Integriert ist eine »Eliteschule des Sports«. Von der achten Klasse an gibt es spezielle Sportklassen. Junge Sporttalente lernen und trainieren in dem Schulneubau gemeinsam, nehmen an nationalen und internationalen Wettbewerben teil. Vielleicht auch an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Das Schulhaus bietet Platz für 900 bis 1100 Schülerinnen und Schüler.
Im Stadtteil begrüßt man zwar das Projekt, stellt aber weitere Forderungen an die Stadt. »Es ist alles toll. Aber warum wird ein Gebäude ohne Keller und ohne Tiefgarage gebaut? Das ist heute nicht üblich«, kritisiert Adolf Jackermayer (CSU) vom Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart. Einen oberirdischen Parkplatz zu bauen, sei Verschwendung. Die Stadt wolle auf dem Schulgelände 52 Parkplätze für die Lehrer anlegen. Die Lokalpolitiker forderten die Verwaltung auf zu prüfen, ob der Bau einer Tiefgarage möglich wäre sowie später die Aufstockung des Schulhauses. Denn der Bedarf für das Gymnasium München-Nord werde steigen, glaubt Stadtteilchefin Antonie Thomsen (SPD).