Veröffentlicht am 04.10.2016 00:00

Highland Games an der Münchner Nordheide

Bei den Highland Games können Jungen zwischen sieben und 15 Jahren nebenBogenschießen und Messerwerfen auch das Sensenmähen üben.	 (Foto: KJR)
Bei den Highland Games können Jungen zwischen sieben und 15 Jahren nebenBogenschießen und Messerwerfen auch das Sensenmähen üben. (Foto: KJR)
Bei den Highland Games können Jungen zwischen sieben und 15 Jahren nebenBogenschießen und Messerwerfen auch das Sensenmähen üben. (Foto: KJR)
Bei den Highland Games können Jungen zwischen sieben und 15 Jahren nebenBogenschießen und Messerwerfen auch das Sensenmähen üben. (Foto: KJR)
Bei den Highland Games können Jungen zwischen sieben und 15 Jahren nebenBogenschießen und Messerwerfen auch das Sensenmähen üben. (Foto: KJR)

Bogenschießen, Heusackweitwurf oder Moorlauf – die Highland Games aus Schottland sind jahrhundertealt und weltberühmt. Der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) lädt alle Jungen von sieben bis 15 Jahre ein, diese ungewohnten Spiele kennen zu lernen und darin ihre Kräfte zu messen.

Mit Ausdauer, Kraft, Geschick und Teamgeist ringen sie hier um Zentimeter und um Sekunden.

Start ist am Samstag, 8. Oktober, um 13 Uhr im Riva Nord an der Ingolstädter Straße 243. In Zweierteams treten die Jungen in rund zehn Disziplinen mit- und gegeneinander an. Dazu gehört neben den schon genannten Spielen auch »throw the knife« (Messerwerfen), »bag-battle« (Sackdreschen) oder »tossing the caber« (Baumstammwerfen). Bei den ursprünglichen Highland Games wurde meist sportlich, jedoch erbittert gekämpft. Die Highland Games stammen aus der Zeit der keltischen Könige in Schottland. Sie wurden ausgetragen, um die stärksten und schnellsten Männer Schottlands zu finden, die dann oft für den König Leibwächter und Boten wurden.

Bernhard Rutzmoser, Jungenbeauftragter im KJR, will damit jedoch keine königlichen Boten finden. »Wir wollen Jungen die Gelegenheit geben, sich im Wettkampf in der Natur zu bewegen«, sagt der Pädagoge, der gemeinsam mit KJR-Kollegen die Highland Games organisiert und betreut. »Bei den Aufgaben sind Konzentration, Geschick, Ausdauer und Kraft gefragt«, erläutert er, »es ist für jeden was dabei.«

Den Pädagogen geht es auch darum, dass die Jungen den Naturraum der Nordheide im Südosten der Panzerwiese kennen lernen. So bringen sie ihnen bei der Station »sensen« das Sensenmähen und den rücksichtsvollen Umgang mit der Natur bei. Außerdem erleben die Teilnehmer, wie es ist, einfach mal nur unter Jungen zu sein und gemeinsam Spaß zu haben. Deshalb veranstaltet der Arbeitskreis Jungen im KJR diese Spiele auch ausschließlich für Jungs. Den Abschluss des Wettstreits bildet »tug of war«, das Tauziehen für alle. Zur Stärkung gibt es Stockbrot, das die Jungs über offenem Feuer selbst backen können.

Jungen können an den Highland Games kostenlos teilnehmen, müssen sich zuvor jedoch in Zweierteams bis 6. Oktober per Mail an riva.nord@kjr-m.de anmelden. Das Ende ist gegen 18 Uhr. Bei »sintflutartigem Regen«, so die Veranstalter, müssen die Highland Games jedoch ausfallen.

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