Veröffentlicht am 03.10.2018 00:00

Milbertshofen/Am Hart · Highland Games aus Schottland


Von red
Beim Bogenschießen müssen die »Highlander« ihre Konzentration und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Den Abschluss des Wettstreits bildet »tug of war«, das Tauziehen für alle.  (Fotos: KJR)
Beim Bogenschießen müssen die »Highlander« ihre Konzentration und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Den Abschluss des Wettstreits bildet »tug of war«, das Tauziehen für alle. (Fotos: KJR)
Beim Bogenschießen müssen die »Highlander« ihre Konzentration und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Den Abschluss des Wettstreits bildet »tug of war«, das Tauziehen für alle. (Fotos: KJR)
Beim Bogenschießen müssen die »Highlander« ihre Konzentration und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Den Abschluss des Wettstreits bildet »tug of war«, das Tauziehen für alle. (Fotos: KJR)
Beim Bogenschießen müssen die »Highlander« ihre Konzentration und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Den Abschluss des Wettstreits bildet »tug of war«, das Tauziehen für alle. (Fotos: KJR)

Zum elften Mal lädt der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) alle Jungen von 7 bis 15 Jahre ein, die ungewohnten Spiele kennenzulernen und darin ihre Kräfte zu messen. Mit Ausdauer, Kraft, Geschick und Teamgeist ringen sie hier um Zentimeter und um Sekunden.

Start ist am Samstag, den 6. Oktober, um 13 Uhr im Riva Nord an der Ingolstädter Straße 243.

In Zweierteams treten die Jungen in 15 Disziplinen mit- und gegeneinander an. Dazu gehört neben den schon genannten Spielen auch »throw the knife« (Messerwerfen), »bag-battle« (Sackdreschen) oder »tossing the caber« (Baumstammwerfen). In anderen Wettbewerben müssen die Jungs die Höhe von Bäumen möglichst genau schätzen oder einen Baumstamm in Scheiben sägen. An vielen Stationen sind jedoch nicht Kraft, sondern Köpfchen entscheidend. So müssen die Teilnehmer etwa bei der »Da-Vinci-Brücke« ganz ohne Nägel und Schrauben, dafür mit guten Ideen und den richtigen Griffen, eine Holzbrücke bauen.

In diesem Jahr warten auch wieder neue Herausforderungen auf die Jungen. Beim verzwickten »Horseshoe pitching« müssen Hufeisen so geworfen werden, dass sie am Zielstab hängen bleiben. Und beim »Kilt wickeln« gilt es, den traditionellen schottischen Männerrock gekonnt anzulegen.Bei den ursprünglichen Highland Games wurde sportlich, aber erbittert gekämpft. »Hier geht es jedoch ganz ohne Blutvergießen ab«, versichert Tom Droste, er Leiter des Riva Nord, lächelnd. Die Highland Games stammen aus der Zeit der keltischen Könige in Schottland. Sie wurden ausgetragen, um die stärksten und schnellsten Männer Schottlands zu finden, die dann oft für den König Leibwächter und Boten wurden.

Bernhard Rutzmoser, Jungenbeauftragter im KJR, will damit jedoch keine königlichen Boten finden. »Wir wollen Jungen die Gelegenheit geben, sich im Wettkampf in der Natur zu bewegen«, sagt der Pädagoge, der gemeinsam mit KJR-Kollegen die Highland Games organisiert und betreut. »Bei den Aufgaben sind Konzentration, Geschick, Ausdauer und Kraft gefragt«, erläutert er, »es ist für jeden was dabei.«

Den Pädagogen geht es auch darum, dass die Jungen den Naturraum der Nordheide im Südosten der Panzerwiese kennenlernen. So bringen sie ihnen bei der Station »sensen« das Sensenmähen und den rücksichtsvollen Umgang mit der Natur bei.

Außerdem erleben die Teilnehmer, wie es ist, einfach mal nur unter Jungen zu sein und gemeinsam Spaß zu haben. Deshalb veranstaltet der Arbeitskreis Jungen im KJR diese Spiele auch ausschließlich für Jungs.

Den Abschluss des Wettstreits bildet »tug of war«, das Tauziehen für alle.

Zur Stärkung gibt es leckere Kürbissuppe und Stockbrot, das die Jungs über offenem Feuer selbst backen können.

Veranstalter ist der Arbeitskreis Jungen im Kreisjugendring München-Stadt.

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