Der Planungsausschuss des Stadtrates hat sich letzte Woche für eine kleine Lösung zur Umfahrung von Kirchtrudering ausgesprochen. Der Kompromiss ist die Trasse 1a.
Durch, um oder vorbei an Kirchtrudering
Kirchtrudering · Trassen-Streit Themenseite zur Erarbeitung des optimalen Verkehrskonzepts
Diese Umfahrung wird nach dem Friedhof auf Höhe der Linnenbrüggerstraße in Richtung Park abschwenken und zuerst am Rande des zukünftigen Wohngebiets (Bauabschnitt 5 / Arrondierung Kirchtrudering) entlang führen. Dann geht es an der bestehenden Bebauung weiter bis zum Rappenweg.
Die CSU-Fraktion hatte sich bis zuletzt für die Trasse 3 durch den Riemer Park ausgesprochen. Bei den SPD-Stadträten gab es keine Mehrheit für die Parktrasse. Man stimmte hier für die Trasse 1 a. Die CSU schwenkte dann auf diese Lösung ein und stimmte gemeinsam mit SPD und FDP für Trasse 1 a. Nur die Grünen blieben gegen jede Art der Umfahrung. Nach jahrelangem hin und her, zweier kontroverser Bürgerinitiativen und der BA-Politiker hat sich nun eine breite Mehrheit im Stadtrat für eine kleine Umfahrung ausgesprochen.
Erste Bürgerkommentare befürworten die Entscheidung im Gegensatz zu weiteren zehn Jahren Stillstand. Man denkt, dass man mit dieser Entscheidung gut leben könne, weil die geplante Straße laut Gutachten die vom Verkehrsfluss priorisierte Verkehrsführung sei. Außerdem bestehe nun für die Verkehrssituation der Arrondierung Kirchtruderings von vornherein Klarheit, sodass es hoffentlich keine gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Bauträgern und zukünftigen Eigentümern geben wird. »Idealerweise sollte man beim Bau der Straße eine Unterführung vorsehen, um weiterhin ohne Ampelschaltung in Richtung Riemer Park zu gelangen«, meint ein Truderinger Bürger. Ein anderer hofft auf weitere Verkehrsverbesserungen durch das Förderprogramm »Aktive Stadt- und Ortsteilzentren« in Trudering. bus