Veröffentlicht am 20.05.2014 00:00

Haimhausen · Felbermeier und Seidenath loben den Tagungsort


Von red
Felbermeier und Seidenath (rechts) bei ihrem Grußwort, flankiert von Ministerin Aigner.	 (Foto: VA/Prinz)
Felbermeier und Seidenath (rechts) bei ihrem Grußwort, flankiert von Ministerin Aigner. (Foto: VA/Prinz)
Felbermeier und Seidenath (rechts) bei ihrem Grußwort, flankiert von Ministerin Aigner. (Foto: VA/Prinz)
Felbermeier und Seidenath (rechts) bei ihrem Grußwort, flankiert von Ministerin Aigner. (Foto: VA/Prinz)
Felbermeier und Seidenath (rechts) bei ihrem Grußwort, flankiert von Ministerin Aigner. (Foto: VA/Prinz)

Am 16. Mai bildete Haimhausen das Zentrum oberbayerischer Politik: Die CSU Oberbayern traf sich zu ihrem Bezirksparteitag in der Bavarian International School.

Aus ganz Oberbayern reisten rund 250 Delegierte an, darunter Abgeordnete aus dem Europa-Parlament, dem Bundestag und dem Landtag, Bezirksräte, Landräte, Oberbürgermeister und weitere Mandatsträger aus allen oberbayerischen Landkreisen, an der Spitze die Vorsitzende der CSU Oberbayern, Vize-Ministerpräsidentin und Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt.

Der Landkreis Dachau war unter anderem mit Landrat Stefan Löwl und seinem Vorgänger Hansjörg Christmann, den Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath und Anton Kreitmair sowie mit Bezirkstagspräsident Josef Mederer vertreten, Haimhausen mit der CSU- und FU-Ortsvorsitzenden Claudia Kops und Bürgermeister Peter Felbermeier.

In einem gemeinsamen Grußwort stellten Felbermeier und Seidenath den Delegierten die Gemeinde Haimhausen und den Landkreis Dachau vor. Darin strich Felbermeier neben der Geschichte deren Schwerpunktsetzungen in den vergangenen Jahren heraus: Gewinnung regenerativer Energien, Förderung der Elektromobilität, Ausbau der Kinderbetreuung, Schaffung des Betreuten Wohnens in der Ortsmitte sowie Schuldenfreiheit. Seidenath betonte, dass der Landkreis Dachau aktuell der am stärksten wachsende Bayerns sei. Wie in einem Brennglas finde sich hier im Herzen Oberbayerns alles, was Oberbayern und den Freistaat Bayern an sich ausmache: urbane Strukturen im Süden und ländliche Räume im Norden des Landkreises. Seidenath erklärte: »Unser Landkreis ist bodenständig – und doch international, was Sie an der Nähe zum Flughafen und an dieser Schule hier ersehen« Dachau sei zudem ein sozialer Landkreis: der größte Arbeitgeber das Franziskuswerk Schönbrunn. Hier schließe sich wieder der Kreis zu Haimhausen ,denn die Gründerin des Franziskuswerks, eine mutige Frau, war Gräfin Viktorine Butler zu Haimhausen, stammte also hier aus diesem Schloss. Dieser Ort hier verkörpere förmlich Innovationsgeist und Gründermut.

Im Mittelpunkt des Parteitags stand die Rede von Angelika Niebler, Mitglied des Europäischen Parlaments und oberbayerische CSU-Spitzenkandidatin für die Europawahl: »Europa ist das Beste, was man in den letzten 100 Jahren geschaffen hat. Europa ist ein großes Friedensprojekt.«

Der Bundstagsabgeordnete Peter Gauweiler forderte eine geordnete Insolvenzordnung für den Fall, dass ein Mitgliedstaat pleite gehe. Zugleich sprach sich Gauweiler vehement gegen Eurobonds aus und schloss mit dem Satz: »Wenn in Deutschland die Verflachung der Werte einsetzt, kommt die Rettung aus den bayerischen Bergen. Die CSU Oberbayern geht voran.«

Mit der Beratung von Anträgen – etwa zur besseren Einbeziehung von Menschen mit Migrationshintergrund in die Parteistrukturen der CSU, mit der Verabschiedung des langjährigen Bezirksgeschäftsführers Christian Kopp, einer Preisverleihung für die besten Kampagnen in der Kommunalwahl sowie mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied ging der Parteitag dann zu Ende.

Vor dem Treffen hatte sich Verkehrsminister Alexander Dobrindt für die Realisierung der Zweiten S-Bahn-Stammstrecke ausgesprochen. »Deshalb könnte an diesem 16. Mai in unserer Gemeinde Geschichte geschrieben worden sein«, waren sich Felbermeier und Seidenath einig.

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