Veröffentlicht am 20.05.2014 00:00

Grafing/Berlin · Oberliga-Ost vor dem Aus?


Von red

Kürzlich ging in Berlin die Ligentagung der Ost-Oberligisten und der Klubs der regional zugehörigen Landesverbände über die Bühne. Der Ausgang dieser Versammlung könnte durchaus Auswirkungen auf den gesamten Spielbetrieb der dritthöchsten Ligen haben.

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Beschlossen wurde dabei, dass der Gleichstellungsvertrag, der den Spielbetrieb zwischen den Landesverbänden und dem DEB regelt, für die neue Saison nicht verlängert wird. Eine Fortführung des Spielbetriebs der Oberliga Ost in ihrer bisherigen Form mit der Einbindung in die DEB-Strukturen spätestens in den Playoffs oder einer oberliga-übergreifenden und wie zuletzt unter Teilnahme von DEL2-Teams stattfindenden Aufstiegsrunde ist somit nicht möglich.

Dies bedeutetet letzten Endes, dass die Liga in ihrer bisherigen Form steht vor dem Aus steht. Alternativen zu der jetzigen Ligastruktur wären ein Spielbetrieb komplett unter DEB-Dach (wie in der Süd- und Nord-Gruppe), eine Eingliederung von interessierten Klubs in eine der anderen dritthöchsten Ligen oder der Rückzug der Teams in die klassentiefere Regionalliga Ost.

Kein Einfluss auf Spielbetrieb im Süden erwartet

Dies dürfte in den meisten Fällen, ohne dass man sich bislang groß äußerte, der realistische Weg sein. Bei den Icefighters Leipzig und den Saale Bulls Halle liebäugelt man mit einer Meldung für die Oberliga Nord. »Mal sehen, wie sich die Sache dort weiter entwickelt. Direkte Berührungspunkte mit unserem Spielbetrieb im Süden sehe ich aber nicht«, kommentierte EHC-Chef und Geschäftsführer Alexander Stolberg die brisante Thematik. smg

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