Veröffentlicht am 31.07.2014 00:00

Haar/Gronsdorf · Zwei Bauprojekte können jetzt realisiert werden


Von red

Zwei Bebauungspläne hat der Gemeinderat jetzt nach öffentlicher Auslegung als Satzung einstimmig beschlossen, so dass die Projekte realisiert werden können. Einmal für das ehemalige Brennereigrundstück (Plan Nr. 20) im Ortsteil Gronsdorf und zum zweiten für einen Teilbereich westlich der Ludwig-van-Beethoven-Straße (Plan Nr. 21) der Baugesellschaft München-Land.

Bis Ende Juni konnten in beiden Fällen von den Bürgern die Unterlagen eingesehen werden und fand die Anhörung der Behörden sowie von sonstigen Trägern öffentlicher Belange statt. Für die Beethoven-Straße gingen weder Anregungen noch Einwendungen ein, fürs Areal der ehemaligen Brennerei kam der vorberatende Bauausschuss zu der Auffassung, dass die »Änderungen die Grundzüge der Planung nicht berühren und somit eine erneute Auslegung nicht notwendig« ist. Das Gremium hatte den Planentwurf nebst Erschließungsunterlagen gebilligt, die Lokalpolitiker im Kommunalparlament schlossen sich nun einhellig an.

In Gronsdorf – für das Vorhaben hatten drei Varianten vorgelegen – werden zwei Gebäude mit zehn Wohnungen gebaut. Ein Baukörper – umfassend Erdgeschoss, erster Stock und Dachgeschoss – entsteht mit den Abmessungen 26 mal 11,5 Meter parallel zur Peter-Wolfram-Straße. Der zweite Trakt mit derselben Bauweise, 28 mal 12 Meter groß, ist entlang der westlichen Grundstücksgrenze vorgesehen. Beide Gebäude werden durch einen eingeschossigen, knapp acht Meter breiten Zwischenbau verbunden. Die Wandhöhe von 8,75 Meter am ersten Haus wurde so gewählt, »um damit an das frühere Brennereigebäude zu erinnern«, wie es Rüdiger Reichelt vom Bauamt in der Beschlussvorlage formuliert hatte. Die Dächer sind als Satteldächer mit Ziegeldeckung konzipiert.

An der Ludwig-van-Beethoven-Straße 12 erstellt die Baugesellschaft München-Land – sie besteht seit mehr als 60 Jahren, hat seitdem rund 3500 Wohnungen gebaut und verwaltet die meisten davon auch – an ihrem Geschäftssitz einen Erweiterungsbau. Laufend zunehmende Aufgaben bei Bestands- und Neubauobjekten im gesamten Landkreis sind der Hintergrund für einen dringenden Bedarf an weiteren Büroflächen.

ikb

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