Veröffentlicht am 22.08.2014 00:00

Neubiberg · St. Christopheruskindergarten ist Anfang 2016 fertig


Von red
Der Kindergarten St. Christophorus wird im März nächsten Jahres abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. 	 (Foto: Boschert)
Der Kindergarten St. Christophorus wird im März nächsten Jahres abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. (Foto: Boschert)
Der Kindergarten St. Christophorus wird im März nächsten Jahres abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. (Foto: Boschert)
Der Kindergarten St. Christophorus wird im März nächsten Jahres abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. (Foto: Boschert)
Der Kindergarten St. Christophorus wird im März nächsten Jahres abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. (Foto: Boschert)

Die Pläne stehen und die Kosten sind genehmigt. Ab Februar nächsten Jahres wird der Neubau des Kindergartens St.-Christophorus am Kiem-Pauli-Weg in Angriff genommen.

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Er soll im Januar 2016 bezogen werden. Während der Bauzeit zieht der Kindergarten von Februar bis einschließlich Dezember 2015 an den Floriansanger 7. Im März wird mit dem Abbruch des bestehenden Gebäudes begonnen.

In der letzten Gemeinderatssitzung stellte das Architekturbüro Hirner & Riehl, das aus einer internen Vorauswahl hervor ging, die Pläne vor. Der Neubau orientiert sich am Bestand, wird aber etwas größer. Das Raumprogramm für den Neubau orientiert sich am Raumprogramm des Kindergartens am Hallstattfeld, um für alle neuen gemeindlichen Kindertageseinrichtungen ein einheitliches Raumkonzept zu erzielen. Dabei erhalten die zwei Kindergartengruppen ihre Gruppenräume samt Sanitär- und Nebenräumen spiegelbildlich im Nord- und Südteil des Gebäudes. Gegenüber auf der Westseite liegen der zentrale Mehrzweckraum mit Leitungs- und Lagerraum nördlich und Küche und Personalraum südlich davon. Symmetrie und klare Raumkanten prägen den Plan. Der Eingangsbereich vor den nordöstlichen Gruppenraum wird großzügig überdacht und mit einer Sitzbank ausgestattet, so dass ein entspanntes Abholen und Zueinander-Kommen von Eltern und Kindern vor bzw. nach dem Kindergartenaufenthalt gewährleistet ist. Das Gebäude soll ein Massivholzbau mit Flachdach und energetisch günstig werden. Darüber ist aber noch letztendlich zu entscheiden.

Neubau wird

einhellig begrüßt

Gut beurteilt wurde die Idee, Teile des Außenbaus rot zu streichen und so an die Klinker des Bestandsbaus zu erinnern. Die Projektkosten betragen gesamt knapp 2,4 Millionen Euro, etwa 400.000 Euro mehr als vor konkreter Kalkulation veranschlagt.

Wie Elternteil und Gemeinderatsmitglied Tobias Heberlein (SPD) berichtete, sind die Kindergartenleitung und viele Eltern begeistert von den Plänen. Der Garten- und Freibereich bleibt an heutiger Stelle. Er erhält ein regensicheres (nicht- regenfestes) Dach und eine überdachte, aber offene sogenannte Sommerwerkstatt, wie der Architekt erläuterte. Alle vorhandenen Bäume sollen bestehen bleiben. Die Zu- und Abfahrt soll die Lena-Christ-Straße zukünftig weniger verengen und über den umgestalteten Vorplatzes auf der Ostseite des neuen Gebäudes erfolgen. Hier mahnte Bernhard Rott den Platz für die anrückende Feuerwehr und für die Aufstellflächen der Kinder im Notfall ausreichend zu bemessen. Heberlein bat darum, die Radabstellplätze in Sichtweite des Eingangs zu legen, damit man auch mehrere Kinder unter Kontrolle haben könne. Nach dem 18. September wird die Verwaltung zu einer Informationsveranstaltung für die Eltern der Kindergärten St. Christophorus und Floriansanger stattfinden, die beide durch die Maßnahme betroffen sind. Angela Boschert

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