Veröffentlicht am 04.09.2014 00:00

Stachowitz für »Integratives Rudersportzentrum«


Von red
Die SPD-Sportpolitikerin Diana Stachowitz ist selbst begeisterte Hobby-Ruderin.	 (Foto: VA)
Die SPD-Sportpolitikerin Diana Stachowitz ist selbst begeisterte Hobby-Ruderin. (Foto: VA)
Die SPD-Sportpolitikerin Diana Stachowitz ist selbst begeisterte Hobby-Ruderin. (Foto: VA)
Die SPD-Sportpolitikerin Diana Stachowitz ist selbst begeisterte Hobby-Ruderin. (Foto: VA)
Die SPD-Sportpolitikerin Diana Stachowitz ist selbst begeisterte Hobby-Ruderin. (Foto: VA)

Die SPD-Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz setzt sich für die Zukunft der Olympischen Regattastrecke ein. »Ein integratives Rudersportzentrum auf der Anlage der Olympischen Regattastrecke wäre nicht nur einmalig in Deutschland.

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Es hätte Leuchtturmcharakter für echte Inklusion in Sport und Gesellschaft.« Davon ist die sportpolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion Diana Stachowitz überzeugt. Deshalb steht sie voll hinter dem Konzept, das der scheidende Münchner Sportamtschef Thomas Urban mit dem Verwaltungsleiter des Leistungszentrum München für Kanu und Rudern, Veit Hesse, in Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden entwickelt hat.

Die anlässlich der Olympischen Spiele 1972 erbaute Anlage wird bis heute nicht nur von Münchner Vereinen und Schulen genutzt, sondern wegen ihrer idealen Bedingungen für Training und Wettbewerbe auch von Kaderathleten geschätzt. Das Sportzentrum hat jährlich mehr als 15.000 Übernachtungsgäste. Zuletzt fanden hier im Juli die Euromasters mit rund 2.000 internationalen Teilnehmern statt.

Im November wird der Münchner Stadtrat über das Konzept entscheiden. »Ich freue mich, dass in München offenbar Konsens darüber besteht, die Anlage zu erhalten. Sie hat nicht nur Tradition, sondern vor allem ein riesiges Zukunftspotential«, so Stachowitz. Jetzt komme es darauf an, die Kosten für Sanierung und Instandhaltung auf mehrere Schultern aufzuteilen. »Vor dem Hintergrund der Paralympics, für die hier ein idealer Trainingsort bereit steht, könnte der Bund in die Finanzierung einsteigen. Und der Freistaat könnte sich im Rahmen der Sonderförderung für behindertengerechten Umbau von Gebäuden beteiligen«, skizziert die stvertretende Landessportbeirätin mögliche Finanzierungszenarien.

»Paracanoeing« ist schon heute auf der Regattastrecke präsent: Hier machen sich die bayerischen Para-Kanuten fit für ihre ersten Paralympics 2016 in Rio de Janeiro. Der 2013 gegründete Förderverein »Gemeinsam Rudern« will die Regattastrecke zum Bundeszentrum für das Behindertenrudern (Para-Rowing) machen und Inklusions-Rudern für Schulen und Freizeitsport aufbauen.

»Hier wäre der optimale Ort für einen gemeisamen Paralympics-Sportstützpunkt«, wirbt Stachowitz. Die betreffenden Verbände haben laut Stachowitz ihre Absicht diesbezüglich schon erklärt. »Es gibt keine Spitze ohne Breite«, betont die Abgeordnete, die selbst begeistere Hobby-Ruderin ist.

»Wenn wir im internationalen Wettkampf weiterhin auf den Medaillenrängen mitspielen wollen, dann müssen wir den Nachwuchs fördern, und zwar parallel im Leistungs- und im Breitensportbereich. Die Entscheidung einer Sanierung der Regattaanlage im Münchner Norden wäre ein Schritt in die richtige Richtung«, sagt sie.

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